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Peter Neururer spricht über 120.000 Mark Geldverlust in einer Nacht

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Peter Neururer spricht über 120.000 Mark Geldverlust in einer Nacht

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Neururer: Zockerei und Herzinfarkt

Peter Neururer erzählt, wie er eine sechsstellige Summe an einem Tag verloren hat. Seine Frau ermöglichte ihm dann den Einstieg ins Fußball-Geschäft. Bis sein Herz versagte.
Peter Neururer erlitt 2012 einen Herzinfarkt
Peter Neururer erlitt 2012 einen Herzinfarkt
© Getty Images

Peter Neururer ist als besonderer Typ mit Ecken und Kanten bekannt.

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Der SPORT1-Experte feierte im Fußball bereits einige Erfolge, musste aber auch schon schlimme Rückschläge hinnehmen, wie beispielsweise seinen Herzinfarkt im Juni 2012.

In einem Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerkDeutschland packt Neururer allerdings Geschichten aus früheren Jahren aus, die es fast verhindert hätten, dass er überhaupt den Sprung ins Fußball-Geschäft schafft.

"Ich hatte einige Tennisschulen. 240 Schüler, von denen ich die Kursgebühren immer im Vorfeld kassiert habe, vierteljährlich. Dann hatte ich 120.000 Mark in der Tasche, fahre zum Fußballtraining – und breche mir die Haxen", erklärte Neururer: "Für die Tennisstunden, die ich normal selbst gegeben hätte, musste ich Leute einstellen. Und genau in dieser Zeit kriege ich einen an der Waffel."

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Neururer verzockt 120.000 Mark

Denn diese 120.000 Mark brachte Neururer nicht etwa nach Hause oder zur Bank. Sein Weg ging zunächst ins Casino, wo er zwei Drittel seines Geldes verzockte. Dann habe er sich von einem Taxifahrer dahin fahren lassen, "wo richtig die Hütte brennt. Wie im Film, so ein Laden, aus dem Rauch kommt, ein Hinterzimmer. Die haben gemerkt, dass ich Amateur bin, haben mich angefüttert - und dann ausgenommen. Plötzlich hatte ich Schulden."

Damals lernte er seine Frau kennen, die ihm die A-Lizenz als Trainer finanzierte und damit seine spätere Karriere ermöglichte.

Herzinfarkt auf dem Golfplatz

Auf dem Golfplatz 2012 war sein Leben dann fast zu Ende. "Ich war tot. Ich weiß jetzt, wie sich der Tod anfühlt: Man fühlt nichts. Gar nichts. Kein Traum, kein Licht, keine Dunkelheit. Null", meint Neururer.

Seit dem Herzinfarkt trinkt und raucht der 60-Jährige nicht mehr - und wirkt zufrieden: "Eigentlich habe ich immer Glück gehabt im Leben. Ich bin 60, fühle mich wie 30 – und habe gelebt wie 120."