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Europas Fußballer des Jahres im Überblick

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Europas Fußballer des Jahres im Überblick

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Die Vorgänger von Ronaldo und Messi

Die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres steht bevor. Barcelonas Superstar Lionel Messi ist in der Poleposition. SPORT1 stellt die bisherigen Titelträger vor.
Europas Fußballer des Jahres.jpg
© Getty Images/SPORT1

1956: STANLEY MATTHEWS (England/FC Blackpool):

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Gabriel Hanot, Chefredakteur des Magazins "France Football" ruft die Auszeichnung ins Leben und lässt Kollegen aus Europa über den besten Spieler des Kontinents abstimmen. Erster Sieger ist der damals schon 41 Jahre alte Matthews - vor allem für dessen Lebenswerk als einer der besten englischen Spieler der Geschichte. In 31 Jahren als Profi bleibt dennoch der FA-Cup-Sieg 1953 sein einziger Titel

 

1957: ALFREDO DI STEFANO (Spanien/Real Madrid):

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Danach beginnt die Zeit der spanischen Giganten. Die Madrilenen dominieren im neu geschaffenen Europapokal. Di Stefano trifft sowohl im Finale 1956, als auch im Jahr darauf. In der Liga kommt er in dieser Saison auf 31 Tore in 30 Spielen

 

1958: RAYMOND KOPA (Frankreich/Real Madrid):

In diesem Jahr ist das ENdspiel um Europas Krone so knapp wie noch nie, erst in der Verlängerung bezwingt Real den AC Milan. Kopa erlebt auf dem rechten Flügel eine überragende Saison, setzt seine Nebenleute immer wieder gekonnt ein. Außerdem ist er einer der besten Spieler der Weltmeisterschaft, bei der Frankreich am Ende Dritter wird

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1959: ALFREDO DI STEFANO (Spanien/Real Madrid):

Erneut der Meister. Di Stefano ist zu dieser Zeit der beste Spieler der Welt. Auch im vierten Finale des Europapokals trifft er, kommt zum dritten Mal in Folge in einer Saison auf insgesamt über 30 Tore

 

1960: LUIS SUAREZ (Spanien/FC Barcelona):

Dieser Luiz Suarez ist Spanier und durchbricht Reals Dominanz - trotz deren unglaublichem 7:2 gegen Eintracht Frankfurt im Europapokalfinale. Mit Barca holt Suarez als Spielmacher die Meisterschaft und den Messepokal

 

1961: OMAR SIVORI (Italien/Juventus Turin):

Zum ersten Mal sind die Italiener dran. Sivori schießt Juventus mit 25 Toren zum Meistertitel. In diesem Jahr nimmt der gebürtige Argentinier die italienische Staatsbürgerschaft an, spielt danach noch ein Jahr für sein neues Land. An die Trefferquote seines Wahlsieg-Jahres kommt er nie wieder heran

 

1962: JOSEF MASOPUST (CSSR/Dukla Prag):

Die UEFA ist zu dieser Zeit dominiert von westeuropäischen Ländern, einen Blick hinter den eisernen Vorhang gibt es von dort aus nur im Europapokal oder bei großen Turnieren. So etwa bei der WM in Chile, wo Mittelfeldmann Masopust mit der Tschechoslowakei erst im Finale an Brasilien scheitert. Dort er zielt er das Tor seiner Mannschaft beim 1:3

 

1963: LEW JASCHIN (UdSSR/Dynamo Moskau):

Bis heute ist der in Moskau geborene Jaschin der einzige Torhüter, dem diese Auszeichnung zuteilwurde. Als wohl bester Keeper des 20. Jahrhunderts strahlt seine Klasse locker hinüber bis in den Westen. Er wird mit Dynamo zum fünften Mal sowjetischer Meister, mit gerade einmal sechs Gegentreffern in 27 Spielen

 

1964: DENIS LAW (Schottland/Manchester United):

United holt in diesem Jahr keinen Titel, Law kommt aber auf beeindruckende 46 Tore in 42 Pflichtspielen. In Elf Jahren wird Law zu einer Legende bei United, sodass ihm die Fans auch verzeihen, dass er sowohl davor als auch danach jeweils kurz für den Lokalrivalen City stürmt

 

1965: EUSEBIO (Portugal/Benfica):

Zum ersten Mal gewinnt ein dunkelhäutiger Spieler. Eusebio wird im heutigen Mosambik geboren und entwickelt sich bei Benfica zu einem der besten Stürmer der europäischen Geschichte. In diesem Jahr wird er in der Liga und im Europapokal jeweils Torschützenkönig

 

1966: BOBBY CHARLTON (England/Manchester United):

Mit Manchester verpasst Charlton einen Titel, seine große Stunde kommt aber bei der Heim-WM, wo er als Mittelfeldspieler zweimal trifft und seine Stellung als englische Legende begründet

 

1967: FLORIAN ALBERT (Ungarn/Ferencvaros Budapest):

Die Wahl des Ungarn ist die größte Überraschung in der Geschichte der Auszeichnung. Die gesamte europäische Elite um Charlton, Eusebio und Beckenbauer hat keine Chance gegen den Stürmer. 1967 gewinnt er mit 28 Saisontoren die Meisterschaft in Ungarn, die Auszeichnung ist aber auch für seine Erfolge zuvor als Messepokalsieger 1965 und einer der erfolgreichsten Torjäger der WM 1962

 

1968: GEORGE BEST (Nordirland/Manchester United):

Best ist einer der ersten Superstars des Fußballs, dessen Ruhm weit über den Platz hinausgeht. Er ist nicht nur einer der gefährlichsten Offensivspieler seiner Zeit, holt 1968 mit United den ersten Europapokal einer englischen Mannschaft, sondern begeistert die britische Öffentlichkeit auch mit seinen Eskapaden

 

1969: GIANNI RIVERA (Italien/AC Mailand):

Im krassen Gegensatz dazu steht Italiens "Golden Boy". Mit Milan gewinnt er zum zweiten Mal den Europapokal, mit einem 4:1 im Finale gegen Ajax. Zehn Jahre später tritt der 1,73 Meter kleine Rivera als Milans Rekordspieler ab

 

1970: GERD MÜLLER (Deutschland/Bayern München):

Jetzt ist auch mal ein Deutscher dran - und es ist nicht Mastermind Beckenbauer. Mit zehn Treffern bei der WM in Mexiko etabliert sich Müller als torhungrigster Spieler seiner Generation. Hinzu kommen 38 Tore in der Bundesliga

 

1971: JOHAN CRUYFF (Niederlande/Ajax):

Der König holt seinen ersten Titel. Zu dieser Zeit regiert Cruyff in Europa, holt mit Ajax den Europapokal der Landesmeister. Gerade in diesem Jahr gibt sich Ajax zu Hause aber Meister Feyenoord geschlagen

 

1972: FRANZ BECKENBAUER (Deutschland/Bayern München):

Cruyff und Ajax holen den zweiten Titel in Europa, doch entscheidend ist diesmal die Europameisterschaft in Belgien. Deutschland holt mit Kapitän Beckenbauer überlegen den Titel, spielt dabei sensationellen Fußball

 

1973/74: JOHAN CRUYFF (Niederlande/AjaxFC Barcelona):

Erst komplettiert er mit Ajax den Hattrick in Europa. Ein Jahr vor der WM wechselt Cruyff dann nach Spanien, wird auf Anhieb mit Barca Meister. Herausragend seine Leistung beim Turnier in Deutschland, trotz des für die Niederlande bitteren Endes

 

1975: OLEG BLOCHIN (UdSSR/Dynamo Kiew):

Der Ukrainer ist der beste Stürmer Osteuropas, holt in diesem Jahr den dritten von insgesamt acht Titeln in der Sowjet-Liga. Viel wichtiger aber: Im Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen Ferencvaros trifft er zum 3:0-Endstand, der erste internationale Titel einer Vereinsmannschaft aus der Sowjetunion

 

1976: FRANZ BECKENBAUER (Deutschland/Bayern München):

Die Bayern räumen in Europa ab wie zuvor Ajax, holen 1976 den dritten Titel in Serie. Beckenbauer ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens

 

1977: ALLAN SIMONSEN (Dänemark/Borussia Mönchengladbach):

Obwohl die Borussia das Europapokalfinale 1:3 gegen Liverpool verliert, sticht der Däne heraus. 1977 wird er zudem mit Gladbach deutscher Meister

 

1978: KEVIN KEEGAN (England/Hamburger SV):

In Liverpools siegreicher Mannschaft des Vorjahres ist Keegan noch der Superstar, danach wechselt er nach Hamburg. Mit dem HSV wird er nur Zehnter, macht vergleichsweise bescheidene zwölf Tore. Seine Auszeichnung ist wohl eher für seine Leistungen zuvor mit Liverpool

 

1979: KEVIN KEEGAN (England/Hamburger SV):

Im Jahr darauf legt Keegan aber richtig los beim HSV, wird Meister und kommt am Ende auf 17 Tore in der Bundesliga

 

1980: KARL-HEINZ RUMMENIGGE (Deutschland/Bayern München):

Ein perfektes Jahr für den gebürtigen Westfalen. Meister mit den Bayern, Europameister mit Deutschland, Torschützenkönig mit 26 Treffern, dazu Torschütze des Jahres in der Bundesliga

 

1981: KARL-HEINZ RUMMENIGGE (Deutschland/Bayern München):

Es läuft beinahe wie im Jahr davor, wieder wird Rummenigge mit den Bayern Meister und Torschützenkönig, außerdem ist er mit sechs Treffern auch erfolgreichster Schütze im Europapokal. Allerdings scheitern die Münchner im Halbfinale an Liverpool

 

1982: PAOLO ROSSI (Italien/Juventus Turin):

Gerade erst nach einer Sperre wegen Wettbetrugs begnadigt, reist der Stürmer ohne große Hoffnung zur WM nach Spanien und holt dann als Torschützenkönig den Titel mit Italien

 

1983: MICHEL PLATINI (Frankreich/Juventus Turin):

Selbst Beckenbauer und Cruyff hatten nicht so dominiert wie der Franzose. Bei Juventus und im Nationalteam gilt nur sein Wort, er bestimmt jeden Angriff. 1983 holt er den Pokal und wird Torschützenkönig der Serie A

 

1984: MICHEL PLATINI (Frankreich/Juventus Turin):

Dann wird es noch viel besser: Im eigenen Land legt Platini die beste Leistung eines Spielers bei einer Europameisterschaft überhaupt hin, schießt seine Mannschaft mit neun Toren in fünf Spielen zum Titel. Außerdem wird er Meister, holt den Europapokal der Pokalsieger und den europäischen Supercup

 

1985: MICHEL PLATINI (Frankreich/Juventus Turin):

Platinis bitterster Sieg. Im Europapokalfinale im Brüsseler Heyselstadion gegen Liverpool kommen 39 Zuschauer noch vor dem Anpfiff ums Leben, das Spiel findet trotzdem statt. Platini macht das Siegtor und jubelt danach - bis heute nehmen ihm das viele übel

 

1986: IGOR BELANOW (UdSSR/Dynamo Kiew):

Neben Florian Albert ist Belanow heute der vermutlich unbekannteste Titelträger. Zu seiner Zeit gehörte er aber neben Oleg Blochin zu einer der besten Sturmkombinationen Europas, gewinnt 1986 den Europapokal der Pokalsieger und ist mit fünf Treffern der beste Torjäger des Wettbewerbs

1987: RUUD GULLIT (Niederlande/PSV Eindhoven/AC Mailand):

Damit beginnt die Dominanz der Serie A. Gullit holt mit Eindhoven den Europapokal, wechselt dann zu Milan. Dort wird der Stratege endgültig zum Weltklasse-Mittelfeldspieler

 1988/89: MARCO VAN BASTEN (Niederlande/AC Mailand):

An Gullits Seite ist van Basten für die Tore zuständig. 1988 wird Milan auch dank ihm Meister, dann gewinnt er mit den Niederlanden die EM in Deutschland. Im Jahr darauf hilft er den Italienern zum Sieg im Europapokal der Landesmeister

 1990: LOTHAR MATTHÄUS (Deutschland/Inter Mailand):

Für die Niederlande ist bei der WM in Italien im Achtelfinale Schluss gegen den späteren Weltmeister Deutschland, angeführt von Kapitän Lothar Matthäus. Der Ex-Bayer spielt das beste Turnier seines Lebens

1991: JEAN-PIERRE PAPIN (Frankreich/Olympique Marseille):

Dank seiner Tore in der französischen Liga und im Europapokal wird Papin zum Welttorjäger 1991. Das Europapokalfinale verliert Marseille jedoch gegen Roter Stern Belgrad

1992: MARCO VAN BASTEN (Niederlande/AC Mailand):

Wieder der Niederländer, dessen Karriere ein Jahr später mit nur 29 Jahren wegen einer schweren Verletzung beendet ist. 1992 spielt er aber nochmal groß auf, wird Meister, Torschützenkönig und Supercupsieger in Italien

1993: ROBERTO BAGGIO (Italien/Juventus):

Borussia Dortmund hat im Finale des UEFA-Pokals keine Chance gegen Juventus, auch wegen zweier Treffer von Baggio im Hinspiel. Der BVB unterliegt zu Hause 1:3, da ist die Sache schon gelaufen. 3:0 gewinnen die Italiener dann auch noch das Rückspiel, Baggios einziger Europapokalsieg

1994: CHRISTO STOJTSCHKOW (Bulgarien/FC Barcelona):

Der nächste Deutschland-Schreck. Stojtschkow schaltet im WM-Viertelfinale mit Bulgarien den Titelverteidiger aus, landet am Ende auf Platz vier. Mit Barcelona wird er im gleichen Jahr Meister

1995: GEORGE WEAH (Liberia/Paris St. Germain/AC Mailand):

Der einzige Afrikaner in dieser Liste. Mit PSG gewinnt er Pokal und Ligapokal, wird dann als entscheidender Torjäger nach seinem Wechsel in Italien mit Milan Meister

1996: MATTHIAS SAMMER (Deutschland/Borussia Dortmund):

Zur Abwechslung ein Defensivspieler - und bis heute der letzte Deutsche. Sammer erlebt beim EM-Titel in England seinen letzten ganz großen Auftritt, holt davor zweimal in Folge mit dem BVB den Titel. Den Champions-League-Sieg danach erlebt er bereits nur noch als verletzter Zuschauer

1997: RONALDO (Brasilien/FC Barcelona/Inter Mailand):

Eine Urgewalt. Ronaldo schießt in seiner einzigen Saison in Barcelona 47 Tore in 49 Pflichtspielen, gewinnt den Europapokal der Pokalsieger und den spanischen Pokal. Danach geht es weiter zu Inter, wo er 1998 den UEFA-Pokal gewinnt

1998: ZINEDINE ZIDANE (Frankreich/Juventus):

Mit Juventus verliert Zidane zum zweiten Mal in Folge das Champions-League-Finale. Alles vergessen nach der WM im eigenen Land, wo er erst nach einem Platzverweis zum Buhmann und dann nach seinen zwei Treffern im Finale gegen Brasilien zum Gott wird

1999: RIVALDO (Brasilien/FC Barcelona):

In einer Zeit, als Barca lange nicht so konstant spielt wie heute, ist Rivaldo der große Lenker und Torjäger. Der Brasilianer führt die Spanier zur Meisterschaft, holt außerdem mit seinem Land die Copa America

2000: LUIS FIGO (Portugal/FC Barcelona/Real Madrid):

Im Zentrum des Interesses steht Figos geradezu skandalöser Wechsel von Barca zu Real. Bei der EM in Belgien und den Niederlanden spielt er sich aber auch in die oberste Kategorie, auch wenn er mit Portugal im Halbfinale scheitert

2001: MICHAEL OWEN (England/FC Liverpool):

Englands Topstürmer dieser Zeit gelingt mit Liverpool das Cup-Triple aus UEFA-Pokal, FA Cup und Ligapokal. Dazu gewinnt er den europäischen Supercup gegen den FC Bayern

2002: RONALDO (Brasilien/Inter Mailand/Real Madrid):

Sein zweiter Streich. Der WM-Titel mit acht Turniertreffern lässt nur einen Sieger zu. Nach seinem Wechsel zu Real gewinnt er zudem Europas Supercup und den Weltpokal

2003: PAVEL NEDVED (Tschechien/Juventus Turin):

In einem Zwischenjahr ohne große Höhepunkte gewinnt der feine Techniker vom italienischen Meister. Das Champions-League-Finale verliert er im Elfmeterschießen gegen Milan

2004: ANDREJ SCHEWTSCHENKO (Ukraine/AC Mailand):

Als großer Favorit scheitert Milan im Jahr darauf in der Champions League schon im Viertelfinale. Immerhin gewinnt die Mannschaft dank Schewtschenkos Treffern den Meistertitel

2005: RONALDINHO (Brasilien/FC Barcelona):

Als Barcelonas moderne Ära des totalen Erfolgs beginnt, ist Ronaldinho der entscheidende Mann. Der Brasilianer macht mit seinen Aktionen auch das schwer Vorstellbare möglich, Barca wird Meister

2006: FABIO CANNAVARO (Italien/Juventus/Real Madrid):

Der Verteidiger steckt kurz vor der WM in Deutschland mitten im Manipulationsskandal von Juventus, verlässt den Verein nach dem Zwangsabstieg. Als Kapitän spielt der italienische Kapitän dann ein überragendes Turnier und holt den vierten Stern für sein Land

2007: KAKA (Brasilien/AC Mailand):

Das Jahr seines Lebens - so gut ist Kaka davor und danach nie wieder. Milan führt der offensive Mittelfeldspieler zum Sieg in der Champions League und zur Final-Revanche gegen Liverpool

2008: CRISTIANO RONALDO (Portugal/Manchester United):

Bevor Lionel Messi die ganz große Bühne für sich einnimmt, sind Ronaldos 42 Pflichtspieltreffer in einer Saison schon fantastisch, die für Manchester United mit dem Sieg der Champions League endet

2009: LIONEL MESSI (Argentinien/FC Barcelona):

Gerade 22 Jahre alt ist er geworden, als er zum ersten Mal den Titel gewinnt. Bei Barcas drittem Champions-League-Sieg ist er im Finale der entscheidende Faktor, bringt seinen Klub gegen Manchester United in Führung

2011: LIONEL MESSI (Argentinien/FC Barcelona):

Im Jahr davor schnappt sich die FIFA den Ballon D'Or für die Wahl des Weltfußballers, eine eigene Europa-Wahl gibt es deswegen vorerst nicht. Dann erbarmt sich die UEFA, führt den Award für den "Best Player in Europe" ein, basierend nicht mehr auf dem Kalenderjahr, sondern auf der letzten Fußballsaison. Messi räumt wieder ab, trifft wieder im Champions-League-Finale gegen ManUnited

2012: ANDRES INIESTA (Spanien/FC Barcelona):

Seit dem großen Real Madrid der 1950er- und 60er-Jahre war kein Spanier mehr auf Platz eins gelandet. Iniesta erlebt mit Barcelona zwar eine bescheidene Saison, gewinnt "nur" den Pokal. Bei der EM in Polen und der Ukraine aber ist er der klare Herrscher auf dem Feld, verteidigt den Titel mit seiner Mannschaft

2013: FRANCK RIBERY (Frankreich/FC Bayern München):

Zum ersten Mal seit Matthias Sammer 1996 gewinnt ein Spieler aus der Bundesliga, zum ersten Mal seit Karl-Heinz Rummenigge 1981 einer des FC Bayern. Ribery brilliert auf dem Weg der Münchner zum fünften Triumph im größten Europapokal, setzt sich bei der Wahl gegen Messi und Ronaldo durch

 2014: CRISTIANO RONALDO (Portugal/Real Madrid):

Champions League und Pokal gewinnt der Portugiese mit Real, kommt auf insgesamt 51 Pflichtspieltore. Die Weltmeisterschaft wird für ihn aber zur großen Enttäuschung mit dem Aus in der Vorrunde