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Freiburg stellt sich vor Mitrovic

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Freiburg stellt sich vor Mitrovic

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Freiburg stellt sich vor Mitrovic

Von Reinhard Franke

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Der SC Freiburg reagiert gelassen auf die Aktion seines serbischen Nationalspielers Stefan Mitrovic beim EM-Qualifikationsspiel Serbien gegen Albanien.

Das Spiel war aufgrund von Ausschreitungen gestoppt worden. Anschließend kreiste eine Drohne über dem Stadion. Mit Schnüren war daran die Flagge eines potenziellen Großalbaniens befestigt.

Als Mitrovic die Drohne an den Schnüren vom Himmel gezogen und die Flagge entfernt hatte, waren einige albanische Spieler auf ihn losgestürmt, es kam zu einem Handgemenge.

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In der Folge kam es auf dem Spielfeld zu einer Rudelbildung, in deren Verlauf auch einige Zuschauer den Innenraum stürmten und vereinzelt albanische Spieler attackierten. Ein Fan ging sogar mit einem Plastikstuhl auf die Spieler zu.

"Der Junge hat das gemacht, was jeder Spieler machen würde, wenn ein Spiel unterbrochen wird, denn jeder ärgert sich doch, wenn der Fußball durch politische Dinge unterbrochen wird", sagte Freiburgs Präsident Fritz Keller im Gespräch mit SPORT1.

"Es hat sicher kein nationalistischer oder böser Gedanke dahinter gesteckt. Wir werden Stefan schützen, weil wir uns keinen anderen Hintergrund vorstellen können."

Freiburgs stellvertretender Pressesprecher Sascha Glunk meinte bei SPORT1: "Stefan hat die Fahne nicht runter gerissen. Natürlich freut uns diese Geschichte nicht und Politik hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen."

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Glunk fügte hinzu: "Ihm jetzt daraus in irgendeiner Art und Weise einen Vorwurf zu machen, wäre absurd. Man kann ihm daraus keinen Strick drehen."

Und weiter: "Jeder, der die Bilder gesehen hat, sieht, was sich danach entwickelt hat", so Glunk: "Stefan wusste gar nicht, wie ihm geschieht. Es steht uns aber nicht weiter zu da eine weitere Einschätzung zu geben, wenn man da nicht dabei war."

Angeblich soll der Bruder des albanischen Regierungschefs Edi Rama die Drohne von der VIP-Loge aus gesteuert haben.

Dies berichtet die Nachrichtenagentur "AFP".

Rama sei noch im Stadion festgenommen worden, aber später wieder freigelassen worden.