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2. Bundesliga: Torsten Frings bei Darmstadt 98 nach Aue-Pleite gefeuert

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2. Bundesliga: Torsten Frings bei Darmstadt 98 nach Aue-Pleite gefeuert

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Frings gefeuert - Großkreutz tobt

Nach der Niederlage gegen Aue zieht Zweitligist Darmstadt 98 die Reißleine und entlässt Trainer Torsten Frings. Kevin Großkreutz reagiert bei Instagram impulsiv.
Torsten Frings ist nicht mehr Trainer von Darmstadt 98
Torsten Frings ist nicht mehr Trainer von Darmstadt 98
© Getty Images

Kurz vor dem zweiten Advent war es mit der besinnlichen Stimmung bei Darmstadt 98 vorbei.

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Nach einer katastrophalen Hinrunde in der 2. Bundesliga zog der Bundesliga-Absteiger die Reißleine und trennte sich am Samstag von Trainer Torsten Frings.

Die Hessen hatten am Vorabend das Kellerduell bei Erzgebirge Aue 0:1 verloren und warten bereits seit elf Spieltagen auf einen Sieg.

Darmstadt belegt nach dem ersten Saisonteil Relegationsplatz 16 und muss den Absturz in die 3. Liga fürchten.

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98-Spieler Kevin Großkreutz nahm auf Instagram den scheidenden Trainer in Schutz und gab die Schuld an den schlechten Leistungen der Mannschaft.

"Du hast für diese Situation null Schuld. Du hast Charakter, bist ein ehrlicher Mensch und ein super Trainer. Du hast uns immer gut eingestellt. Was machen WIR?! Scheisse", schrieb der ehemalige Nationalspieler.

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"Haben uns Entscheidung nicht leicht gemacht"

Dennoch sahen die Verantwortlichen offenbar keine andere Lösung.

"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, weil wir Torsten Frings fachlich und menschlich außerordentlich schätzen. Nach intensiver Analyse der aktuellen sportlichen Entwicklung sind wir aber zu der Auffassung gelangt, diesen schmerzhaften Schritt vollziehen zu müssen", sagte 98-Boss Rüdiger Fritsch.

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Am Wochenende zuvor hatte sich Fritsch nach dem 0:1 gegen Aufsteiger Jahn Regensburg und dem Sturz auf Rang 16 noch demonstrativ hinter den Vizeweltmeister von 2002 gestellt: 

"Die Tabellensituation ist so, wie sie ist. Aber das bedeutet nicht, dass wir die getroffene Grundsatzentscheidung umwerfen werden. Wir eiern nicht rum. Wir werden mit unserem Trainerteam weiterarbeiten. Das wollen wir und das will die Mannschaft. Wir haben keine Endspiele ausgegeben oder irgendwelche Fristen gesetzt." 

Nach der schlechten Vorstellung seiner Mannschaft im Erzgebirge musste Fritsch schweren Herzens seine Entscheidung revidieren und sowohl Frings als auch dessen Co-Trainer Björn Müller die Papiere geben.

Nachfolge offen - Kandidat Schuster

Der 79-malige Nationalspieler Frings hatte im Januar 2017 beim damaligen Erstligisten Darmstadt sein erstes Amt als Cheftrainer übernommen, konnte den Bundesliga-Abstieg aber nicht verhindern.

Der Vertrag des 41-Jährigen, der zuvor als Co-Trainer von Werder Bremen Erfahrung gesammelt hatte, wäre zum Saisonende ausgelaufen.

"Ich bin mal wieder sehr enttäuscht. Über das Spiel und die Mannschaft", hatte Frings nach der neuerlichen Pleite beim direkten Konkurrenten Aue fast schon ratlos konstatiert.

Nun muss sich ein anderer den Kopf darüber zerbrechen, wie es Darmstadt zum Rückrundenstart am kommenden Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth besser machen kann.

Eine Entscheidung über den Nachfolger ist aber noch nicht gefallen. als Kandidat wird auch Ex-Coach Dirk Schuster gehandelt.