Der FC St. Pauli tritt in der 2. Bundesliga weiter auf der Stelle.
Abseitstor beschert St. Pauli Punkt
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Das ambitionierte Team von Trainer Olaf Janßen kam am 14. Spieltag trotz eines Chancenplus nicht über ein 2:2 (2:2) gegen Jahn Regensburg hinaus. (Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Es war die fünfte sieglose Partie für die Kiezkicker in Serie, die Spitzenteams sind schon ein Stück weit enteilt. (Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Doppelschlag bringt Regensburg in Führung
In einer wilden ersten Hälfte dominierten zunächst die Gäste und gingen per Doppelschlag von Marco Grüttner (21.) und Sargis Adamyan (24.) verdient mit 2:0 in Führung.
St. Pauli glich jedoch noch vor der Halbzeitpause aus. Zunächst traf Kapitän Lasse Sobiech mit einem technisch anspruchsvollen Linksschuss (40.).
Wenige Minuten später gab es eine krasse Fehlentscheidung, als Sami Allagui aus klarer - aber nicht geahndeter - Abseitsposition per Kopf nachlegte (45.).
"Ist zwar bitter für uns, aber so etwas kann passieren"
"Ich habe mich gewundert, dass Sami Allagui in der Szene vor mir stand und dachte, es kann nur Abseits sein", sagte Regensburgs Marvin Knoll bei Sky. "Der Schiedsrichter hatte eigentlich eine gute Sicht, aber mein Gott. Es ist zwar bitter für uns, aber so etwas kann passieren", nahm der Abwehrspieler die Fehlentscheidung gelassen.
Allagui selbst ärgerte sich über den verpassten Sieg: "Wir haben uns sehr viel vorgenommen, aber es hat wieder nicht geklappt. Wir haben wieder nur unentschieden gespielt, aber wir hätten eigentlich am Ende den Sieg verdient gehabt", meinte der Stürmer.
Früher Doppelwechsel weckt St. Pauli auf
Vor 29.546 Zuschauern am Hamburger Millerntor erwischte St. Pauli einen schwachen Start und hatte große Probleme mit dem selbstbewussten Aufsteiger. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)
Erst ein früher Doppelwechsel von Janßen in der 35. Spielminute weckte die Kiezkicker auf, die eingewechselten Johannes Flum und Aziz Bouhaddouz taten den Gastgebern gut.
Nach Wiederanpfiff drückte St. Pauli aufs Tempo und kam durch Christopher Buchtmann (52., 74.) sowie Bouhaddouz (74.) zu hervorragenden Chancen. Doch es blieb beim 2:2.