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Hannover 96: Pressekonferenz von Neu-Trainer Andre Breitenreiter

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Hannover 96: Pressekonferenz von Neu-Trainer Andre Breitenreiter

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Breitenreiters Debüt gegen Schalke

Hannover 96 geht mit Trainer Andre Breitenreiter in die letzten neun Spieltage. Der Ex-Schalker will seinen Spielern Freude vermitteln. Die PK zum Nachlesen.
Hannover 96 hat einen neuen Trainer, den eine gemeinsame Vergangenheit mit Manager Horst Heldt verbindet. Auf Schalke wirkte das Verhältnis der beiden eher angespannt. Was hat sich nun beim neuen Verein geändert?

Neubeginn auf der Trainerbank: Hannover 96 hat sich am Montag von Trainer Daniel Stendel getrennt.

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Nachfolger des 42-Jährigen wird Andre Breitenreiter, Niedersachse und Pokalsieger von 1992. Der frühere Stürmer hatte bei Schalke 04 bereits mit 96-Manager Horst Heldt zusammengearbeitet. Nun soll er seinen früheren Klub zum Wiederaufstieg führen.

Den ersten Härtetest bestreiten beide gegen ihre Vergangenheit: Am Donnerstag gastiert der FC Schalke 04 zu einem Benefizspiel in Hannover. "Das ist Fußball", sagte Breitenreiter lachend. "Es sind nur zwei Tage bis zum Spiel, darum wollen wir das nicht zu hoch sehen. Ich kann Dinge ausprobieren und für das Spiel gegen Union Berlin testen."

Auch Heldt legt den Fokus auf Union, fügt aber hinzu: "Wenn ich mir einen Testspielgegner gewünscht hätte, dann Schalke 04."

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Die Antritts-Pressekonferenz von Heldt und Breitenreiter zum Nachlesen im Liveticker:

Lesen Sie auch

+++ PK ist beendet +++

Es gibt keine weiteren Fragen. Der erste Training unter Breitenreiter steigt am morgigen Dienstag um 15 Uhr.

+++ Heldt über Kritik von Lienen +++

"Ich habe größten Respekt vor Ewald Lienen. Ich maße mir nicht an, über die Situation des FC St. Pauli zu reden. Man sollte sich mit dem eigenen Verein beschäftigen", sagt der Manager zur harschen Kritik von Lienen. Dieser hatte nach dem 0:0 gegen 96 am Samstag gemeint, er könne es nicht verstehen, Stendel in dieser Tabellensituation zu entlassen.

"Ich habe aus der vollen Überzeugung heraus so gehandelt", erklärt Heldt.

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+++ Breitenreiter über Gerhard Schröder +++

Der ehemalige Bundeskanzler und jetzige 96-Aufsichtsratschef hat Breitenreiter noch nicht gratuliert. "Aber ich habe noch nicht alle SMS gelesen."

Dazu lobt der Trainer die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Journalisten in den letzten Tagen.

+++ Breitenreiter über nächste Schritte +++

"Ich will mir ein Bild verschaffen und viele, viele Gespräche führen. Wir werden auf dem Platz gewisse Dinge trainieren, aber zuerst will ich mir schnell einen Überblick verschaffen. Das wird ein paar Tage benötigen."

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+++ Vertrag bis 2019 +++

Breitenreiter erklärt, er habe bis Juni 2019 unterschrieben. Zu einer möglichen Option bei Aufstieg äußert er sich nicht, der Kontrakt gilt aber sowohl für die 1. als auch die 2. Liga.

Das nächste Spiel gegen Union Berlin ist für ihn eine "Riesenchance. Aber Union hat einen Lauf. Wir müssen versuchen, ihn aufzuhalten. Wir haben danach aber auch noch ein paar Spiele. Wir können dort einen Riesenschritt machen und wollen die Mannschaft optimal vorbereiten."

+++ Heldt über Rückhalt für Stendel +++

Zur Zusammenarbeit des Teams mit Stendel möchte Heldt nichts sagen. "Er hat aber in der letzten Saison eine Euphorie entfacht. Diese Saison sind dann die Ergebnisse nicht mehr so richtig realisiert worden."

+++ Breitenreiter über Ziele mit Hannover +++

"Emotionalität ist die Basis, um erfolgreich zu sein. Ich möchte gemeinsam die Spieler begeistern und verbessern. Die Jungs müssen das dann auf dem Platz umsetzen", sagt der Trainer.

Heldt fügt hinzu, dass auch der "Stallgeruch" Breitenreiters in Hannover eine Rolle bei der Trainerwahl gespielt habe. Die Entscheidung habe er gemeinsam mit Martin Kind und Martin Andermatt getroffen.

"Andre hat viele Facetten und schon mit Paderborn bewiesen, dass er aufsteigen kann. Er weiß, worauf er zu achten hat. Sein Umgang mit der Mannschaft hat mich immer begeistert. Er hat extreme Antennen, um zu erkennen, ob es in einer Mannschaft in die falsche Richtung läuft. Er vermittelt Spaß und erwartet die absolute Fokussierung seiner Mannschaft. Er hat die Erfahrung, in einer Drucksituation das Richtige zu tun."

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Die Begeisterung Breitenreiters war nach der Frage "Möchtest du hier anfangen?" sofort da.

+++ Breitenreiter über Muss-Ziel Aufstieg +++

"Ich sehe das positiver. Wir können das schaffen, aber das wird nicht leicht. Drei Teams waren in dieser Saison Stand jetzt besser, aber wir haben noch neun Spiele Zeit. Wir müssen in unserer Mannschaft Stabilität und Überzeugung haben. Sie sollen keine Zweifel haben, dass es nach diesem Spiel nur einen Sieger geben wird."

Breitenreiter erzählt von der Aufstiegssaison mit Paderborn. Genauso möchte er auch diesmal wieder handeln. Der Glaube und die Euphorie im Spiel seien wichtig.

In der laufenden Saison habe er viel im Ausland hospitiert und gelernt. Jetzt freue er sich aber "wahnsinnig" darauf, wieder zu arbeiten.

+++ "Können nicht alles umkrempeln" +++

"Wir wollen erfolgreich Fußball spielen, aber in der Kürze der Zeit kann man nicht alles umkrempeln. In der Trainingsarbeit werden wir aber schon einiges umstellen", sagt Breitenreiter.

Co-Trainer Bulut erhält heute die Urkunde nach der Ausbildung zum Fußballlehrer und weilt in Frankfurt.

+++ Heldt über Stendels Reaktion +++

"Mir war es wichtig, alle Spieler, Sponsoren und Mitarbeiter von der Entscheidung zu informieren, bevor es die Presse mitbekommt." Zum Gespräch mit Stendel will sich Heldt nicht äußern. "Aber es ist klar, dass es nicht schön ist für ihn."

+++ Breitenreiter über ersten Test gegen Schalke +++

"Das ist Fußball", lacht der Trainer über den Test gegen Ex-Klub S04 am Donnerstag. "Es sind nur zwei Tage bis zum Spiel, darum wollen wir das nicht zu hoch sehen. Ich kann Dinge ausprobieren und für das Spiel gegen Union Berlin testen."

Auch Heldt legt den Fokus auf Union, fügt aber hinzu: "Wenn ich mir einen Testspielgegner gewünscht hätte, dann Schalke 04."

+++ Breitenreiter über Vorgänger Stendel +++

"Daniel ist ein Roter. Er hat für sehr viel Euphorie gesorgt, aber so ist das Geschäft. Ich habe das bei Schalke auch erfahren, das ist hart. Ich kann die Entscheidung nicht beeinflussen und konzentriere mich auf die Arbeit mit der Mannschaft."

Breitenreiter erklärt dann, dass er seinen langjährigen Co-Trainer Volkan Bulut mitbringen wird. Über einzelne Personalien ist noch nicht entschieden worden.

+++ Heldt über Aufstiegsdruck +++

"Hier ist Druck vorhanden und den werden wir nicht nehmen können. Wir wollen aufsteigen, das ist positiver Druck für mich. Man erwartet, dass man Entscheidungen trifft, wenn man Verantwortung hat. Es gilt, das Bestmögliche für den Verein zu tun", sagt Heldt.

"Daniel Stendel hat es von Beginn an nicht einfach gehabt. Der Abstand nach oben ist minimal, aber wir sind Vierter und hätten nicht mal die Chance, Relegation zu spielen. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen könne. Dafür will ich einen Reizpunkt setzen."

+++ Heldt über gemeinsame Schalker Zeit +++

"Wir hatten eine schwierige Situation bei Schalke, es gab ständige Unruhe. Keiner von uns beiden kann sich freisprechen, Fehler gemacht zu haben. Wir haben das Jahr gemeinsam aufgearbeitet und wir sind sicher, dass alles geklärt ist. Wir können aus voller Überzeugung heraus in der Zukunft arbeiten, die Vergangenheit ist abgearbeitet", sagt der 96-Manager.

Breitenreiter greift das Thema Ancelotti - Robben auf und meint. "Wir haben beide Fehler gemacht. Das Entscheidende ist, dass man daraus lernt und gemeinsam in die Richtung geht. Letztendlich waren wir beide erfolgreich, bei mir ist gar nichts hängen geblieben."

+++ Breitenreiter über Gerüchte +++

In letzten Jahren habe es nie Kontakt mit Hannover gegeben, die Frage nach einer Trainerstelle bei 96 habe sich nie gestellt. "Dier Zeitpunkt jetzt ist optimal."

Heldt erklärt zudem, dass Stendel über seine Freistellung erst heute Vormittag informiert worden sei.

+++ Heldt über Entscheidungsfindung +++

"Es war nicht lang, wir haben nicht rumgeeiert. Die Öffentlichkeit will schnell etwas erfahren, aber wir müssen erst alles eintüten. Daniel Stendel muss man das auch persönlich mitteilen, nicht über die Öffentlichkeit. Zunächst musste man sich mit Schalke verständigen, das war erst gestern möglich. Zudem hatte Christian Heidel in Mainz noch viel zu tun. Am Abend haben wir das Arbeitsverhältnis Breitenreiters mit Schalke gemeinsam beendet."

Bei der Entscheidung müsse man respektvoll umgehen, die Öffentlichkeit soll erst an zweiter Stelle informiert werden. Über eine Ablöse an Schalke will sich Heldt nicht äußern. Die Priorität bei Heidel lag auf dem gestrigen Spiel bei Mainz 05, die Entscheidung gab es erst um 23 Uhr.

+++ Breitenreiter über Gefühle +++

"Fühlt sich großartig und besonders an. Telefon hat 1000 Mal gebrummt seit der Bekanntgabe. Wollen gemeinsam am Ziel arbeiten, um den Verein wieder in die 1. Bundesliga zu bringen."

Zunächst möchte der ehemalige Schalke-Coach Leichtigkeit reinbringen.

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"Ich möchte zuerst in die Mannschaft reinhorchen. Die Mannschaft hat große Qualität. Es hat gehapert, Platz vier passt nicht. Wir müssen wie eine Familie funktionieren. Leidenschaft allein reicht nicht. Wir müssen mit Spaß und Freude im Training und im Spiel agieren."

+++ Breitenreiter kennt sich aus +++

Der neue Trainer kennt bereits viele Gesichter.

"Ich will an der nötigen Souveränität und Stabilität in der Mannschaft arbeiten. Das wird eine schwierige, aber auch machbare Aufgabe. Wir wollen am Ende der Saison gemeinsam am Rathaus feiern."

+++ Heldt über die letzten Tage +++

Heldt bedankt sich zunächst bei Stendel und dem ebenfalls entlassenen Co-Trainer Markus Gellhaus für ihre Arbeit.

"Die Erkenntnis ist im Laufe des Samstages und Sonntages gekommen. Es macht am meisten Sinn, das in der Länderspielpause zu machen. Es war keine leichte Entscheidung, aber Fußball ist ein Ergebnissport und diese waren in den letzten Wochen nicht so gut. Deswegen habe ich diese Entscheidung getroffen. Mit Andre kommen wir dem Ziel Aufstieg ein Stück näher."

+++ Los geht's +++

Andre Breitenreiter und Horst Heldt haben im PK-Raum Platz genommen. Die Pressekonferenz beginnt.

+++ Heldt begründet Stendel-Aus +++

Der Trainerwechsel bei den Niedersachsen ist einzig und allein der sportlichen Situation geschuldet, bekräftigte Heldt in der Pressemitteilung: "Hannover 96 hat in dieser Saison ein Ziel: der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Diesem Ziel müssen wir alle Entscheidungen unterordnen."

Gleichzeitig bedankte er sich beim Ex-Profi von Hannover 96. "Daniel Stendel hat die Aufgabe als Cheftrainer vor knapp einem Jahr in einer schwierigen Phase übernommen und rund um den Klub eine Euphorie entfacht. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, sahen uns nach den Ergebnissen und den Auftritten der Mannschaft in den letzten Wochen aber zu diesem Schritt gezwungen."

+++ Herzlich willkommen +++

Hallo zur Pressekonferenz von Hannover 96. Ab 15 Uhr stellen sich Manager Horst Heldt und der neue Trainer Andre Breitenreiter den Fragen der Medien. Während Heldt das Aus von Ex-Coach Daniel Stendel erklären muss, soll Breitenreiter einen Plan vorstellen, wie er den Aufstieg in die Bundesliga noch schaffen will. Am Dienstag folgt dann das erste Training.

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Der Absteiger liegt derzeit auf Platz 4, einen Punkt hinter den Aufstiegsplätzen.