Sportlich hatte das 0:0 zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Heidenheim wenig zu bieten. Schlagzeilen machte nur Kaan Ayhans schwere Augenverletzung.
Ayhans Auge mit 20 Stichen genäht
Gegen den 1. FC Heidenheim erleidet Fortuna Düsseldorfs Kaan Ayhan eine schwere Augenverletzung. Die Suche nach medizinischer Hilfe gestaltet sich kompliziert.
Kaan Ayhan mit Augenverletzung
© instagram/ kaan_ayh
© instagram/ kaan_ayh
Inzwischen ist der Ex-Schalker von einem plastischen Spezialisten operiert worden. 20 Stiche waren nötig, um das abgerissene Unterlid unter dem linken Auge und die tiefe Platzwunde über der Augenbraue zu nähen.
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Der Ex-Schalker hatte sich die Verletzung in der 77. Minute des Zweitliga-Duells bei einem Zusammenprall mit Gegenspieler Tim Skarke zugezogen. Dieser hatte ihn mit dem Stollen am Auge getroffen, Ayhan blutete heftig und wurde sofort ausgewechselt.
Fortunas Mannschaftsarzt empfahl die sofortige Behandlung durch einen Augenspezialisten. "Unser Doc Ulf Blecker hat zwar schon viele blutende Verletzungen beim Eishockey erlebt, aber so dicht am Augapfel traut er sich verständlicherweise nicht heran", sagte Fortuna-Coach Friedhelm Funkel nach Spielschluss.
Aber auch zwei weitere konsultierte Ärzte trauten sich den komplizierten Eingriff nicht zu, erst der Spezialist schuf Abhilfe.
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Schnelle Rückkehr möglich
Trotz der Verletzung rechnet Fortuna-Arzt Blecker mit einer schnellen Rückkehr: "Die nächsten drei Tage sind entscheidend. Wenn die Wunden sich nicht entzünden oder nachbluten, kann Kaan Dienstag oder Mittwoch wieder auf dem Platz stehen."
Ein Einsatz gegen Bochum am Freitag ist also möglich. Für Fortuna gilt es dann, die aktuelle Negativserie zu durchbrechen. Seit neun Spielen ist der ehemalige Erstligist sieglos.