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29. Spieltag der 2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg gegen MSV Duisburg

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29. Spieltag der 2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg gegen MSV Duisburg

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Blamage und Pistolen-Ärger für FCN

Gegen Schlusslicht Duisburg kassiert der Club eine völlig überraschende Heimpleite. Ein Nürnberger sorgt mit einer krassen Geste für den unrühmlichen Schlusspunkt.
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© SPORT1

Die Rekord-Serie ist nach 18 Spielen ohne Niederlage jäh gerissen, der 1. FC Nürnberg hat im Dreikampf um den Bundesliga-Aufstieg einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. (Tabelle der Zweiten Liga)

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Dazu sorgte ein Spieler des Club für den unrühmlichen Schlusspunkt bei der 1:2 (0:1)-Niederlage gegen den MSV Duisburg. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Dave Bulthuis sah die Rote Karte wegen eines Schubsers gegen Tim Albutat (90.+4), danach bedrohte er seinen Gegenspieler mit einer Pistolen-Geste - was ihm ein zusätzliches Nachspiel einbrocken könnte. Zuvor schon hatte der Nürnberger Tim Leibold in der 89. Minute Gelb-Rot gesehen. (Spielplan der Zweiten Liga)

(Die Highlights des Spieltags am Sonntag ab 19 Uhr in Hattrick LIVE im TV auf SPORT1)

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Ende einer langen Serie

Der Club, der zu Hause zuletzt vor über einem Jahr verloren hatte, war in einer von vielen Zweikämpfen geprägten Partie klar überlegen. Oft fehlten aber die Ideen, die Entschlossenheit und auch das Glück, um die geschickt verteidigenden Gäste noch mehr in Bedrängnis zu bringen. In der Schlussphase war es fast ein Spiel auf ein Tor, doch trotz einiger hochkarätiger Chancen ohne Erfolg.

Nürnbergs Mittelfeldspieler Guido Burgstaller meinte am SPORT1-Mikrofon: "Eine Niederlage tut immer weh. Egal gegen wen. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Wir haben alles vermissen lassen, was uns zuletzt ausgezeichnet hat."

Und weiter: "Es war kein gutes Spiel von uns, aber wir hatten trotzdem unsere Möglichkeiten. Wir haben gewusst, dass wir mal wieder verlieren, doch wi Können aber unser Ziel noch erreichen. Wir müssen die Niederlage abhaken, den Kopf hoch halten und es nächste Woche besser machen."

Gruev: "Bin stolz auf die Mannschaft"

Duisburgs Cheftrainer Ilia Gruev war nach dem Spiel jeden umarmen, der ihm über den Weg lief. "Mit dem Sieg hat keiner gerechnet. Wir haben sehr diszipliniert gespielt, gut zugeschlagen und sind sehr glücklich. Meine Spieler haben die Vorgaben gut umgesetzt", sagte er bei SPORT1.

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"Das ist unsere Chance zu überleben. Keiner kann uns vorwerfen, dass wir nicht kämpfen. Der Teamgeist ist super, was man daran sieht, dass sich auch Ersatzspieler gefreut haben. Ich bin stolz auf meine Mannschaft."

Man glaube an den Klassenerhalt, so Gruev, "wir sind uns unserer Situation bewusst. Wir waren von Anfang an unten drin, aber sind immer zuversichtlich geblieben."

Bohl ist happy

MSV-Torschütze Steffen Bohl war am SPORT1-Mikrofon natürlich happy: "Es ist ein überraschender Sieg und es fühlt sich auch tabellarisch gut an. Am Freitag geht es weiter gegen 1860 München und da haben wir uns jetzt in eine gute Ausgangsposition gebracht."

Der 32-Jährige blickte schon voraus und meinte breit grinsend: "Es wäre eine Sensation, wenn wir den Klassenerhalt schaffen würden."

Nürnbergs Trainer Rene Weiler war natürlich bedient. "Es fühlt sich ziemlich beschissen an ausgerechnet gegen den Tabellenletzten zuhause zu verlieren", sagte der 42-Jährige zu SPORT1. "Wir haben zwei Tore hergeschenkt und zu spät Druck aufgebaut, Duisburg hat gut verteidigt. Das war nicht unser bestes Spiel."

Sprung auf Aufstiegsplatz verpasst

Der Club verpasste nach zuletzt sechs Siegen den vorübergehenden Sprung auf einen Aufstiegsplatz und bleibt hinter Freiburg und Leipzig Dritter.

Die Zebras gaben dagegen ein deutliches Lebenszeichen von sich und dürfen durch den ersten Auswärtserfolg der Saison wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch drei Zähler.

Der FC St. Pauli wurde für sein Engagement im Behindertenfußball ausgezeichnet
SC Paderborn v SV Sandhausen  - 2. Bundesliga
1. FC Heidenheim v 1. FC Kaiserslautern  - 2. Bundesliga
MSV Duisburg v Fortuna Duesseldorf  -  2. Bundesliga
+10
2. Liga: Torjäger der Saison 2015/16

Kevin Wolze brachte den MSV, der seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen ist, vor 40.169 Zuschauern in der 35. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Kapitän Steffen Bohl erzielte in der 60. Minute das 2:0. Leibold konnte zwei Minuten später verkürzen - zu mehr reichte es im 50. Pflichtspiel von René Weiler als FCN-Coach aber nicht mehr. (Statistiken zum Spiel)

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