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1860 legt jetzt doch Protest ein gegen die Wertung der Niederlage beim MSV Duisburg

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1860 legt jetzt doch Protest ein gegen die Wertung der Niederlage beim MSV Duisburg

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1860 legt jetzt doch Protest ein

1860 München legt jetzt doch Protest ein gegen die Wertung des Spiels beim MSV Duisburg. Das bestätigt am Montag "Löwen"-Sportchef Oliver Kreuzer auf SPORT1 Nachfrage.
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Reinhard Franke
Reinhard Franke
Sebastian Bernsdorff
Sebastian Bernsdorff
von Reinhard Franke, Sebastian Bernsdorff

Am Freitagabend war es der große Aufreger. Das Phantomtor zum 1:1 bei der Niederlage von 1860 München beim MSV Duisburg.

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SPORT1 zeigt mithilfe einer speziellen Technik, dass der Ball definitiv nicht hinter der Torlinie war.

Da der Treffer irregulär war, wird der TSV 1860 nun Einspruch gegen die Wertung der 1:2-Niederlage einlegen. Das bestätigte "Löwen"-Sportchef Oliver Kreuzer am Montag auf SPORT1-Nachfrage.

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Am Sonntag hatte eigentlich der Protest gegen die Wertung der Niederlage schon an den DFB geschickt werden sollen, dann entschloss man sich nachmittags nicht zu protestieren. Jetzt die erneute Wende.

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Keine eindeutige Linie auch abseits des Rasens

"Wir müssen das tun, schon um ein Zeichen zu setzen, dass wir uns nicht alles gefallen lassen", hatte 1860-Präsident Peter Cassalette am Sonntagvormittag noch in der tz erklärt. Abends wollte der Verein dann eigentlich nichts unternehmen und alles auf sich beruhen lassen.

„Wir haben uns jetzt mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen“, erklärte Cassalette den Rückzieher, "wenn es irgendeine Chance geben würde, dann hätten wir natürlich protestiert.“

„Wir, die Klubs, werden bei jeder Gelegenheit von Liga und DFB darauf hingewiesen, sich anständig zu verhalten und mit Respekt gegenüber den Schiedsrichtern aufzutreten. Diese professionelle Haltung erwarten wir auch umgekehrt. Deshalb ist es unsere Pflicht, sich dagegen zu wehren. Wir wissen natürlich, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelt. Wir werden trotzdem auf jeden Fall einen Schriftsatz an den DFB schicken“, kündigte Kreuzer auf der Vereins-Homepage an.

Die strittige Szene des Spiels: MSV-Stürmer Thomas Bröker hatte den 1:1-Ausgleich für Duisburg geköpft, der Ball prallte an den Innenpfosten und wurde anschließend von "Löwen"-Torhüter Ortega nach vorne geschlagen.

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Das zuständige DFB-Sportgericht werde nun eine Stellungnahme des MSV Duisburg abwarten und im Anschluss über den weiteren Fortgang entscheiden, hieß es in der DFB-Mitteilung noch.

1860 belegt nach 30 Spieltagen Tabellenplatz 17. Am kommenden Sonntag empfangen die "Löwen" Eintracht Braunschweig.