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Manager Ralf Rangnick äußert sich zu Anfeindungen gegen RB Leipzig

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Manager Ralf Rangnick äußert sich zu Anfeindungen gegen RB Leipzig

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Rangnick fordert harte Sanktionen

Ralf Rangnick
Ralf Rangnick
© Getty Images

Ralf Rangnick, Sportdirektor von RB Leipzig, hat nach den jüngsten Anfeindungen gegen den Zweitligisten erneut "klare und harte Sanktionen" gegen die Gewalttäter unter den Fans gefordert.

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"Klar ist, dass man nach diesen Vorfällen nicht zur Tagesordnung übergehen kann", sagte er der Leipziger Volkszeitung: "Es gibt momentan eine sehr starke Zunahme der Gewaltbereitschaft. Bei uns in Deutschland werden Fans nicht hart genug bestraft. Vereine, Verbände und der Staat müssen daran arbeiten."

Er sei schon "über 20 Jahre im Geschäft und einigermaßen abgehärtet", sagte Rangnick: "Aber was in Karlsruhe passiert ist, hat mit Protesten nichts mehr zu tun. Momentan überschreiten die Chaoten klare Grenzen. So etwas habe ich noch nicht erlebt, das war der blanke Hass."

Vor und nach dem Leipziger Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Montag (0:0) war zu es mehreren Zwischenfällen gekommen. Unter anderem belagerten Randalierer das RB-Mannschaftshotel, behinderten die Abfahrt des Mannschaftsbusses vom Stadion und bewarfen die Limousine von Rangnick mit Farbbeuteln.

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"Wir sehen dringenden Handlungsbedarf auch aufseiten der Verbände und der Liga", sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff bei sky.

"Ich fordere daher den Ligaverband auf, hier schnell, energisch und konsequent zunächst Position zu beziehen und dann unverzüglich zu agieren. Der Fußball hat offensichtlich ein drängendes und evidentes Problem, dessen Lösung keinen weiteren Aufschub erlaubt und dringenden Handlungsbedarf aller Beteiligten erfordert."

Es müsse nun "drastisch und konsequent" gehandelt werden.

"Die Banner habe ich gar nicht wahrgenommen, die Sprechchöre dagegen schon", hatte Rangnick gesagt: "Wenn man in einem Auto sitzt, das von vielen solcher Chaoten umzingelt ist und übel beleidigt wird, dann macht das keinen Spaß. Ich lasse mich davon aber nicht einschüchtern."

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KSC-Sportdirektor Jens Todt habe sich persönlich bei ihm entschuldigt.