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Kommentar zur Entlassung von Frank Kramer und Oliver Reck

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Kommentar zur Entlassung von Frank Kramer und Oliver Reck

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Zeichen der Aufgeregtheit

Der aufgestaute Druck im Unterhaus entlädt sich in zwei Trainer-Entlassungen binnen weniger Stunden. Verantwortlich ist auch die Konstellation an der Spitze.
Holger Luhmann kommentiert die Entlassung von Frank Kramer und Oliver Reck
Holger Luhmann kommentiert die Entlassung von Frank Kramer und Oliver Reck
© SPORT1
hluhmann
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Es ging Schlag auf Schlag. Am Vormittag vermeldete die SpVgg Greuther Fürth die Entlassung von Trainer Frank Kramer und die Rückkehr von Mike Büskens. Kurze Zeit später feuerte Fortuna Düsseldorf Oliver Reck.

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Die Aufgeregtheit in der Zweiten Liga kumulierte in dem Doppel-Rauswurf innerhalb weniger Stunden. Es waren bereits die Entlassungen Nummer neun und zehn in dieser Saison.

Im Kalenderjahr 2015 hatten schon RB Leipzig und 1860 München ihre Übungsleiter vor die Tür gesetzt.

Fast die Hälfte der Liga hat ihre Trainer in dieser Spielzeit bereits ausgetauscht - 1860 München und der FC St. Pauli sogar doppelt.

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Die Begründungen in Fürth und Düsseldorf klangen an diesem Montag weitgehend deckungsgleich.

Von einem Signal an die Mannschaft war die Rede. Von einem Stopp der Abwärtsspirale.

In Fürth haben sie den negativen Trend durchaus länger beobachtet. In Düsseldorf wollten sie sich nicht den Vorwurf gefallen lassen, zu lange zu warten.

Speziell bei der Fortuna haben sie die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Bundesliga noch nicht aufgegeben. Reck haben sie dies nicht mehr zugetraut.

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Festzuhalten bleibt: Die Halbwertzeit der Trainer ist rückläufig.

Einen Grund liefert der Blick auf die Tabelle: Dort liegen mit dem FC Ingolstadt, Karlsruher SC und Darmstadt 98 drei Vereine auf den ersten Plätzen, die vor der Saison dort nur die Wenigsten erwartet hätten.

Eben diese Konstellation erhöht den Druck auf jene Klubs mit höheren Ambitionen.

Und führt zu Entwicklungen wie dem Doppel-Rauswurf an diesem Montag.