Von Marc Marake
Bjergsen kritisiert Riot-Event
© Riot Games
Anfang Dezember wurde das All-Star-Event ausgespielt, welches traditionell nach der World Championship stattfindet und das League of Legends-Jahr beendet.
Die Kritik
Publikumsliebling Bjergsen wurde von den nordamerikanischen Fans das vierte Mal in Folge als Mid-Laner zu dem All-Star-Event geschickt.
"Viel schlechter geht es nicht," äußerte sich Bjergsen über das diesjährige Event. Ihm habe es nicht gefallen, einfach nur ein ernstes Turnier im bekannten LCS-Studio zu spielen. Dieses habe außerdem nur Platz für ein kleines Live-Publikum geboten.
"Wir sollen also einen Teil unseres Urlaubs oder unserer Freizeit aufwenden, um uns auf dieses ernste Turnier vorzubereiten, mit wenigen Zuschauern vor Ort und ohne Preisgeld."
Entwicklung des All-Star-Events
Angefangen hat das All-Star-Event 2013 in Shanghai. Die Fans haben für ihre Lieblinge abgestimmt und die Spieler haben in Mix-Teams aus fünf Regionen gegeneinander gespielt. Außerdem gab es ein Eins-gegen-Eins-Turnier für jede Position.
Seitdem gab es immer wieder Änderungen am Event. So gab es 2014 beispielsweise keine Mix-Teams.
Beim All-Star-Event 2015 probierte Riot Games etwas anderes und zeigte die Profis erstmals in verschiedenen Spielmodi. Außerdem wurde das Event 2016 in Barcelona ausgetragen.
Das aktuelle Jahr sollte es wieder zu den ernsteren Wurzeln zurückgehen. Spielmodi wurden abgeschafft und das Event kehrte zurück in das LCS-Studio in Los Angeles.
Der Zauber ist verflogen
"Hoffentlich lernen sie daraus," der abschließende Kommentar des Dänen. Er sehe keine Verbesserung an den Änderungen. Letztes Jahr hätte Bjergsen wesentlich mehr Spaß gehabt.
Außerdem habe er gehört, dass viele seiner Kollegen das Event ebenfalls nicht genießen konnten.
Auch der südkoreanischen Legende PraY gefiel das Event im Vergleich zu den letzten Jahren weniger. In der Feedback-Runde mit Riot Games äußerte sich auch Weltmeister Amibition dazu: "Es ist nicht länger das Spektakel, das es mal war."