Von Johannes Gorzel
Über 3.000 Besucher bei Public Viewing
© Freaks 4U Gaming
Die weit mehr als 10.000 Tickets für das WM-Finale in der Mercedes-Benz Arena waren binnen Minuten ausverkauft und auch die deutschen Public Viewing-Events erhielten einen überwältigenden Zuspruch: Das größte, The Main, war nach einem Tag ausverkauft.
Zum Start der Show um elf Uhr in der Arena Berlin, auf der gegenüberliegenden Seite der Spree, war die Stimmung in der Halle bereits bestens. Als der Countdown schließlich abgelaufen war, hielt es niemanden mehr auf seinem Sitz.
Deutsche LoL-Größen begeistern die Massen
Die Entertainer von „Summoner’s Inn“ moderierten die Show – und sie sind selbst Top-Stars der deutschen League of Legends-Szene. Ihren Kollegen aus dem Fußball stehen sie in nichts nach, haben sie in Sachen Bekanntheit teilweise schon übertrumpft.
Als Kommentatoren traten in Berlin dieses Mal Maxim Markow, Sola Linke und Maurice Lange an. Sie wurden unterstützt durch die Moderatoren Max „HandOfBlood“ Knabe und Niklas „NiksDa“ Kolorz.
Für HandOfBlood, der bei YouTube über 400.000 Fans hat, war es der erste Auftritt im Rahmen einer League of Legends-Moderation in diesem Jahr. Entsprechend euphorisch wurde er von den Fans begrüßt, als er die Bühne betrat.
YouTube Stars spielen Showmatches
Auch die deutschen Profispieler Tristan „PowerOfEvil“ Schrage, Adrian „CandyPanda“ Wübbelmann, Marcel „dexter“ Feldkamp und Kevin „kev1n“ Rubiszewski ließen es sich nicht nehmen, bei der Show dabei zu sein. In der Analyse-Ecke wussten sie durch Fachwissen und Gags zu überzeugen.
Sie waren es auch, die später versuchen mussten, das Show-Match zu analysieren. Als die Spieler von SK Telecom T1 und KOO Tigers bereits auf dem Rückweg ins Hotel waren, griffen auf der The Main-Bühne zehn YouTuber zur Maus.
So zeigten Maxim und Sola, dass sie nicht nur über League sprechen, sondern es auch spielen können, während es für Florian „LeFloid“ Mundt und David „BeHaind“ Hain der erste öffentliche Auftritt in einem solchen Setup war.
Vor und während des WM-Finales verfolgten bereits 50.000 Zuschauer gleichzeitig den Livestream des Events, auf dem die grandiose Stimmung in der Halle ebenfalls zu erkennen war.