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NiKos Spiel gegen Astralis

Vor der Bekanntgabe des Abgangs von NiKo schlug mousesports Major-Sieger Astralis auf Mirage, bevor sie knapp auf Nuke verloren. NiKos Spiel in der Analyse.
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© DreamHack - Adela Sznajder

Von Matthias Holländer 

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Mit der Bekanntgabe des Abgangs von NiKo endet beim Berliner Team eine Ära.

Wir werfen einen Blick auf den EPL-Auftritt des bosnischen Superstars gegen Astralis und analysieren, welchen Einfluss NiKo auf das Spiel der Mäuse hatte und was sich mit seinem Abgang verändern wird.

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Die Brechstange auf Mirage

Wer mousesports schon des Öfteren auf Mirage erlebt hat, der weiß, dass sich die T-Seite der Mäuse um NiKos Spiel am A-Spot dreht. Die Spielweise von NiKo zwingt die Gegner häufig mit zwei bis drei Spielern in Richtung A-Spot zu decken, um zu verhindern, dass NiKo den Spot alleine einnehmen kann.

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Dabei ist NiKo zwar in seiner Herangehensweise nur durchschnittlich kreativ, glänzt allerdings durch einschüchternden individuellen Skill. So war es auch gegen Astralis keine Seltenheit, dass NiKo mehrere Runden den selben Move aus dem A-Haus heraus gespielt hat und Duelle gegen Spieler an der GeT_RiGhT-, Stairs- oder Jungle-Position gesucht hat. Besonders Kjaerbye war dadurch praktisch permanent an den A-Spot gebunden.

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Diese Präsenz von NiKo erleichterte mousesports das Spiel über die Mitte, da die CT-Seite weniger Präsenz im Connector-Bereich hatte. Das Team nutzte die Bindung der CT-Seite an den A-Spot natürlich auch zum vereinfachten Anspielen des B-Spots, da die Gefahr einer frühen Rotation vom A-Spot NiKo dort freie Hand geben könnte.

Auf der CT-Seite spielte NiKo den A-Rotator um den Connector. Dort spielte er meist zu Beginn der Runde über die CT-Treppen, blockierte mögliche Rushes mit Granaten in Richtung A-Rampe und versuchte, im Rundenverlauf den Aufbau der T-Seite in der Mitte zu stören. Dies tat er auch und am Ende gewannen die Mäuse überwiegend wegen ihrer starken 9:6-T-Seite mit 16:8.

Sein Einfluss auf das Spiel war sowohl auf der T-Seite als auch auf der CT-Seite beachtlich und er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass mousesports den Major-Champion Astralis schlagen konnte. Abhängig vom Ersatz für NiKo muss mousesports ihr Spiel auf Mirage womöglich komplett überdenken, da kaum ein Spieler so viel Druck auf den A-Spot aufbauen kann wie der junge Bosnier.

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Dreh- und Angelpunkt auf Nuke

Auf Nuke spielte NiKo auf der T-Seite eine komplett andere Rolle als auf Mirage und das liegt nicht nur daran, dass die Maps grundlegend verschieden sind.

Er hielt sich überwiegend im Vorraum auf und spielte sowohl die Tür als auch die Pommes an. Abgesehen von der Pistol-Runde oder dem vereinzelten Aufbau über Außen spielte NiKo hier eine eher defensive Rolle und hielt seinen Teamkollegen den Rücken frei.

Im Gegensatz zu anderen Teams, die den Vorraum auch gerne mal mit zwei Spielern decken, verlässt sich mousesports hier komplett auf NiKo, was dem Team an anderen Stellen der Map mehr Manpower gibt. Allerdings fehlt auf den Extremitäten der Map natürlich NiKo selbst.

Die CT-Seite von mousesports gegen Astralis auf Nuke sah NiKo ebenfalls in einer zentralen Rolle vor: Ähnlich wie auf Mirage gegen die A-Rampe, spielte er zunächst einen Rush-Block gegen die Tür, um sich dann überwiegend auf selbige Tür, den Main-Bereich sowie die Rotation auf den unteren Spot über den Schacht zu konzentrieren.

mousesports konnte auf der CT-Seite von Nuke leider nicht genug Runden einfahren, um ihre ordentliche T-Seite zur Geltung zu bringen. Nach einem 4:11-Rückstand auf der CT-Seite reichte ein 7:5 auf der T-Seite leider nicht und die Mäuse verloren mit 11:16. Nuke könnte mit etwas Arbeit auch ohne NiKo eine starke Map von mousesports werden.

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Wie ersetzt man NiKo?

Darüber muss sich mousesports nun Gedanken machen. Zwar wird der bosnische Superstar bei den DreamHack Masters in Las Vegas noch im roten Jersey auflaufen, danach ist das Zugpferd allerdings ausgespannt und unterwegs in Richtung FaZe Clan.

Auf den meisten Maps ist NiKo ein unersetzbarer Spieler, was allerdings zu großen Teilen an der bewusst angeeigneten Spielweise des Teams liegt. So waren viele Taktiken und Strukturen um NiKo aufgebaut, um ihn in die Position zu bringen, das Spiel zu gewinnen.

Spiidi wird die Rolle des Ingame-Leaders übernehmen und mousesports hat bereits beim ELEAGUE Major sowie dessen Qualifier gezeigt, dass aktiv am Mappool gearbeitet wird. Die Jungs von mousesports müssen sich taktisch weiterentwickeln und ihren Mappool breiter aufstellen, wenn sie trotz des Verlusts von NiKo auf ähnlichem Level weiterspielen wollen.

Für oskar, loWel und den neuen fünften Spieler bedeutet der Abgang von NiKo, dass sie individuell weiter wachsen müssen, um die Lücke zu schließen, die NiKo zweifelsohne hinterlassen wird.

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