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Virtus.pro: Die polnische Konstante

Der DreamHack Las Vegas-Sieg hat Virtus.pro wieder an die Spitze gebracht. SPORT1 erklärt den Virtus.pro-Faktor und warum sie konstant zur Weltspitze gehören.
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© DreamHack - Adela Sznajder

Von Mike Koch

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Bei den DreamHack Masters Las Vegas 2017 zeigte die Spieler von Virtus.pro, dem polnischen Top-Team, wieder einmal, warum sie seit Jahren zu den besten der Welt gehören.

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Nach der knappen Niederlage beim ELEAGUE Major standen die Polen in Las Vegas an der Spitze und sicherten sich 200.000 US-Dollar – eine weitere Meisterleistung von NEO und Co.

Vom Major-Champion zur Offline-Legende

Schaut man sich die Historie von Virtus.pro an, erkennt man, dass sie immer wieder Hoch- und Schwächephasen hatten – obwohl sie seit drei Jahren nicht einen Spieler gewechselt haben.

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Vom überraschenden Sieg im Heim-Major Katowice 2014 bis zur DreamHack Las Vegas – offline konnte Virtus.pro mittlerweile bei jeder großen Event-Reihe einen Sieg abräumen.

Auch wenn die Polen, besonders in Online-Ligen, immer wieder Phasen haben, in denen sie nicht in die Top 5 gehören, kämpfen sie sich stets zurück – es ist fast so, als warten sie nur auf den richtigen Moment, um wieder zuzuschlagen.

Für viele ist klar, es gibt einen wichtigen Faktor, der dieses legendäre Lineup so erfolgreich macht: Konstanz.

Seit dem 08. Oktober 2013 – mittlerweile fast vier Jahre – spielen die fünf Polen zusammen, Anfang 2014 wechselte das beste Team des Landes dann zu Virtus.pro.

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Seitdem gab es zwar immer mal wieder Veränderungen, die betrafen aber nur die Rollen innerhalb des Teams. Besonders die Ingame-Leading-Rolle wurde häufig zwischen TaZ und NEO getauscht, um für frischen Wind zu sorgen.

Mittlerweile kann man sich Virtus.pro gar nicht mehr ohne die fünf markanten Namen vorstellen. Wenig überraschend ist daher, dass drei der Spieler schon seit 2010, damals noch in Counter-Strike 1.6, zusammenspielten, zwei davon sogar noch länger.

Der ewige polnische Kern

Dabei sind es vor allem TaZ und NEO, die schon 2006 Teil des besten polnischen Lineups waren und zur Weltspitze aufstiegen – nur f0rest von den Ninjas in Pyjamas ist schon genau so lange im Geschäft.

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In dieser Zeit entwickelte sich NEO nicht nur zum Top-Spieler, sondern wird im Nachhinein als bester Spieler aller Zeiten in 1.6 gefeiert.

2010 brauchten die Polen, die damals für ständige Wechsel zwischen Organisationen bekannt waren, frischen Wind und holten unter anderem pasha ins Boot, der ab diesem Punkt Teil des legendären Lineups wurde und in der Spätzeit von CS 1.6 noch Titel sammelte.

In CS:GO wagten die Elite-Spieler dann den nächsten Umbruch: kuben und Loord wechselten die Organisation, dafür wurden zwei junge, bis dato unbekannte Spieler ins Team geholt.

Die zweite Ära: Synergie zwischen Jung und Alt

Während es in 1.6 noch NEO war, der mit reflexartigem Aiming, zielstrebigem Training und überragendem Movement die Szene dominierte, brauchten die Polen in CS:GO einen neuen Carry-Spieler – zu viel hatte sich zwischen den Spielen getan.

Mit byali und Snax ergatterte Universal Soldiers, später AGAiN und dann schlussendlich Virtus.pro, zwei junge, wilde Spieler, die mit ihrem Aiming gegen die weltbesten Spieler ankamen – besonders Snax schien Weltklasse-Format zu haben.

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Der mittlerweile 23-jährige Pole sollte das Loch füllen, das NEO nach dem Wechsel auf die Ansager-Rolle hinterließ.

In kürzester Zeit wurde klar, dass sich hier die perfekte Synergie ergeben hatte: byali und Snax brachten frischen Wind in das Spiel der Polen und profitierten zeitgleich von der langjährigen Erfahrung der anderen drei Profis.

Das spiegelte sich besonders in den Offline-Turnieren wider: Sie zeigten von Anfang an keine Nervosität, was für Jungstars ungewöhnlich ist.

NEO findet sich in CS:GO zurecht

Dabei sind es nicht nur die konstant guten Leistungen der jungen Spieler, die Virtus.pro seit dem ersten Major-Sieg Anfang 2014 in die Top-Riege heben, sondern auch die Adaption von TaZ und NEO.

Die beiden polnischen Veteranen haben sich an das neue Game angepasst und neue Positionen eingenommen, dennoch merkt man vor allem seit Anfang 2016 eine Leistungssteigerung.

Besonders NEO zeichnet sich durch perfektes Positioning und starkes Aiming aus, das ihm in so vielen Clutch-Situationen hilft. Er hat sich vom wilden Aim-Biest zum intelligenten Positionsspieler entwickelt.

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Das ganze Team zeichnet sich durch starkes taktisches Training und zielgenaue Vorbereitung auf die Gegner aus.

Noch stärker durch Map-Update

Das merkt man immer wieder im Duell mit potentiellen Titelaspiranten: NEO scheint oft die perfekte Anti-Taktik vorbereitet zu haben, die den Gegner aushebelt.

Dazu kommt, dass die Polen einen unheimlich starken Map-Pool haben - es sind aktuell kaum Maps vorhanden, auf denen das Team als "schwach" betitelt werden kann.

Auf jeder Karte können sie das Standard-Repertoire herunterspielen und mit ausgefallenen Taktiken den Gegner auf dem falschen Fuß erwischen.

Nach dem letzten Update, das kurz nach dem Major veröffentlicht wurde, entfernte Valve sogar die schwächste Map von VP: Dust 2 machte Platz für Inferno – eine weitere Karte, auf der sich die Polen wohl fühlen.

Die Astralis-Fehde

Mit dem Sieg in Atlanta sicherte sich Astralis den ersten Major-Titel der Team-Geschichte. Knapp gewannen die Dänen im Finale mit 2:1 gegen Virtus.pro.

Genug angestachelt durch die Niederlage, ließ sich der MVP des Turniers zu einem Tweet herab, der TaZ in Rage versetzte.

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Kjaerbye entschuldigte sich für die schlechte Leistung des Teams, trotz des Major-Titels. TaZ versprach ihm daraufhin, dass Virtus.pro sie im nächsten Duell zerstören würde.

Nun, nachdem sich seine Aussage bewahrheitete, treffen die beiden Teams wohlmöglich schon nächste Woche wieder aufeinander: Sowohl Astralis als auch Virtus.pro treten bei der IEM Katowice 2017 an – Heimat und Platz des ersten großen Erfolges von Virtus.pro.