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keev: "Ein unbeschreibliches Gefühl"

Der AWP-Spieler der Qualifikanten für die zweite Saison der ELEAGUE stellt sich den Fragen von Sport1.
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© GameSports.de - Danny Singer

Von Matthias Holländer

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ALTERNATE aTTaX hat sich am vergangenen Donnerstag für eine der größten Counter-Strike-Ligen der Welt qualifiziert. Im letzten Match spielten sie gegen das schwedische Star-Lineup von GODSENT und ALTERNATEs AWP-Superstar Kevin "keev" Bartholomäus hatte erneut eine entscheidende Rolle im Spiel seines Teams. Wir sprachen mit ihm über das Match gegen GODSENT, seine Person sowie die Zukunft.

 

SPORT1: Zunächst natürlich Glückwunsch zur ELEAGUE-Qualifikation. Ihr habt an vielen großen Qualifiern teilgenommen, seid oft nur knapp gescheitert und jetzt hat es endlich geklappt, was ist das für ein Gefühl?

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keev: Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wir arbeiten echt hart an uns und nun hat es endlich geklappt und dann auch noch direkt für die ELEAGUE, was einfach unfassbar für uns ist.

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SPORT1: Ihr habt eine Menge talentierter Spieler, welche in der Vergangenheit unter Druck manchmal Probleme hatten. Glaubst du, dass mit der Qualifikation für die ELEAGUE der Knoten geplatzt ist und ihr jetzt auch international voll durchstarten könnt?

keev: Ich hoffe es! Es wird sich zeigen, wie wir bei der ELEAGUE abschneiden werden. Man hat in dem Spiel gegen Flipsid3 und GODSENT gesehen, dass, wenn jeder sein A-Game abrufen kann, wir eigentlich gar nicht so schlecht sind.

SPORT1: Unter den Maps waren mit Dust2 und Cache zwei Maps, die für dich als AWP auch super sind. Wie wichtig war der Mappool für den Sieg im Match gegen GODSENT?

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keev: Der Mappool war sehr wichtig, da Dust2 und Cache unsere besten Maps sind. Für mich als AWP ist es relativ egal welche Map gewählt wird, ich muss auf jeder gut spielen können. Also kommt es eher drauf an, welche Maps uns als Team gut liegen.

SPORT1: AWP-Spieler werden ja oft direkt verglichen, wo würdest du dich sowohl stilistisch als auch von der Spielstärke einordnen?

keev: Ich versuche alles zu können, sei es jetzt aggressiv oder passiv, aber ich denke der aggressive Spielstil liegt mir besser. Ich liebe es einfach, den Gegner mit meinen Moves zu überraschen und so einen einfachen Kill zu bekommen. Viele empfinden das manchmal als zu viel Yolo oder gedaddel, allerdings ist die AWP einfach OP und man sollte sie, in gewissen Situationen, so ausnutzen. In Deutschland würde ich mich zu den Besten zählen, wenn nicht sogar als die Beste AWP sehen. International bin ich noch weit hinter einem GuardiaN, FalleN, kennyS, JW oder chrisJ.

SPORT1: In der Vergangenheit gab es viel Diskussion über mögliche Wechsel zu stärkeren Teams, evtl. sogar international aber du scheinst dich bei aTTaX sehr wohl zu fühlen. War das je auf dem Tisch oder war das gar keine Option für dich?

keev: Ich hatte mehrere Angebote vorliegen, allerdings kam für mich bisher keins in Frage. Wir kennen uns alle schon etliche Jahre, den einen oder anderen sogar schon fast 10 Jahre. Wenn man so gut miteinander befreundet ist, “erfolgreich” zusammen spielen kann, die gleiche Denkweise über Counter-Strike und die selben Ziele hat, was gibt es besseres? Zudem haben wir mit ALTERNATE die wirklich beste Organisation, die Deutschland zu bieten hat.  

SPORT1: Je nach Gruppe wird es für euch bereits im Oktober losgehen, freut ihr euch auf Atlanta und wie werdet ihr euch vorbereiten?

keev: WIR SIND MEGAAAAAAAA GEHYPED AUF DAS EVENT!! Nein, Spaß beiseite, wir freuen uns alle sehr, ELEAGUE ist das wirklich beste LAN-Event was bisher veranstaltet wurde, umso glücklicher sind wir natürlich, dass wir die krasse Erfahrung machen dürfen. Wir werden wahrscheinlich ein Bootcamp vorher machen, die Gegner aus unserer Gruppe analysieren und versuchen nochmal eigene Fehler zu beseitigen.

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SPORT1: Ihr seid das einzige der deutschen Top-Teams, das noch keinen Coach hat. Habt ihr einfach noch nicht den Passenden gefunden oder habt ihr euch mit dem Thema noch nicht beschäftigt?

keev: Mittlerweile hat fast jedes Top-Team einen Coach und auch wir haben uns Gedanken darüber gemacht, ob und wen man am besten für diesen Posten nehmen kann. Soweit mir bekannt ist, hat bis auf mouz und PENTA kein deutsches Team einen Coach, was natürlich daran liegt, dass in Deutschland die Coaching-Rolle nicht so ausgereift ist, wie im internationalen Bereich. Wir hätten auf jeden Fall gerne einen Coach, nur ist die Auswahl in Deutschland nicht sehr groß. Der gutaussehende Herr Krumhorn (enkay J) war für eine kurze Zeit “Teilzeitcoach” bei uns und man hat direkt gemerkt, was eine Person von außen alles bewirken kann. Er sieht Fehler auf die man keinen Fokus hat. Ich bin der Meinung, ein richtiger Coach würde uns auf jeden Fall noch einmal einen großen Schritt nach vorne bringen.