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DEL: Eisbären Berlin unterliegen Fischtown Pinguins Bremerhaven

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DEL: Eisbären Berlin unterliegen Fischtown Pinguins Bremerhaven

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Eisbären und München verlieren

In der DEL kassieren die Eisbären Berlin die siebte Niederlage in Folge. Derweil festigen die Kölner Haie den dritten Rang und die DEG verliert den Anschluss an Platz zehn.
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© SPORT1

Die Eisbären Berlin befinden sich in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter im freien Fall. Bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven unterlag die Mannschaft von Uwe Krupp mit 3:4 und ging zum siebten Mal in Folge als Verlierer vom Eis.

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Bremerhaven gelang dagegen nach vier Misserfolgen in Serie ein Befreiungsschlag und verdrängte die Eisbären vom achten Tabellenplatz (SERVICE: Die Tabelle). Nach dem 38. Spieltag haben die Eisbären die direkten Play-off-Plätze aus den Augen verloren.

Im Duell der beiden schlechtesten Powerplayteams der Liga gingen die Pinguins in der vierten Spielminute durch Jason Bast in Führung – in Überzahl.

Lange duften sich die Fans der Einheimischen in der ausverkauften Eisarena darüber nicht freuen. Ande Rankel hielt seinen Schläger in einen Schuss von Micki DuPont und fälschte den Puck zum postwendenden Ausgleich an.

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Traumtor zur erneuten Pinguins-Führung

Die Eisbären waren fortan das spielbestimmende Team, kassierten jedoch in der 12. Minute den nächsten Rückschlag. Jeremy Welsh schloss einen Konter mit einem platzierten Schuss in den rechten oberen Winkel ab – ein Taumtor.

Auch im zweiten Drittel wurde den 4647 Zuschauern viel geboten. Nach einer etwas verhaltenen Anfangsphase traf zunächst Jack Combs (25.) für das Heimteam – erneut in Überzahl. Die Eisbären schlugen vier Minuten später in Person von Jamie MacQueen zurück.

Erneut war es sehenswerter Treffer des überragenden Welsh (35.) mit seinem achten Saisontreffer , der Bremerhaven mit zwei Toren in Front brachte- Doch erneut bewiesen die Eisbären Moral. Kyle Wilson verkürzte nur eine Minute danach mit der Rückhand zum 3:4. 

Nieminen lässt Eisbären verzweifeln

Im letzten Drittel besannen sich die Pinguins vermehrt darauf, die Führung zu verwalten. Die Eisbären versuchten alles, vergaben ihre zahlreichen Chancen oder scheiterten am gut haltenden Jani Nieminen im Pinguins-Tor.

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Auch in Überzahl wollte den Hauptstädtern kein Tor mehr gelingen.

"Das ist extrem bitter. Wir versuchen die Lockerheit auf das Eis zu bekommen, kassieren dann immer das erste Tor und werden dann hektisch und nervös. Das müssen wir abstellen", sagte Eisbär Laurin Braun nach der Partie im Gespräch mit SPORT1.

Nürnberg gewinnt Top-Spiel

Die Nürnberg Ice Tigers haben das Top-Spiel der DEL gewonnen. Bei Tabellenführer Red Bull München setzten sich die Franken am Sonntagabend 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) durch und rückten als Zweiter bis auf einen Punkt an den deutschen Meister heran.

Milan Jurcina (1.) und David Steckel (59.) erzielten die Tore für die Ice Tigers, Jason Jaffray (25.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

Die Kölner Haie bleiben dagegen auf der Erfolgswelle. Das 6:3 (0:1, 3:2, 3:0) bei Vizemeister Grizzlys Wolfsburg bedeutete für das Team von Trainer Cory Clouston den sechsten Sieg hintereinander. Damit festigten die Domstädter mit 74 Punkten den dritten Tabellenplatz 

Im Kampf um die direkten Playoff-Plätze kassierte der Tabellenvierte Adler Mannheim (72) bei den sechstplatzierten Augsburger Panthern (66) nach Verlängerung ein 2:3 (2:0, 0:2, 0:0, 0:1). Wolfsburg belegt Rang fünf mit 67 Zählern.

DEG verpasst Anschluss an Straubing

Für Altmeister Düsseldorfer EG sind dagegen selbst die Pre-Playoffs kaum noch zu erreichen. Nach dem 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) gegen die Straubing Tigers, die derzeit den begehrten zehnten Platz innehaben, wuchs der Rückstand der Rheinländer auf acht Punkte an.

Bis auf einen Punkt an die elftplatzierte DEG herangerückt sind die Schwenninger Wild Wings nach dem 5:4 nach Verlängerung (1:2, 2:1, 1:1, 1:0) gegen den früheren Meister ERC Ingolstadt. Die Iserlohn Roosters haben nach dem 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) nach Verlängerung beim Tabellenvorletzten Krefeld Pinguine weiter die Rote Laterne inne.

Die Spiele im Stenogramm: 

Fischtown Pinguins Bremerhaven - Eisbären Berlin 4:3 (2:1, 2:2, 0:0)
Tore: 1:0 Bast (3:56), 1:1 Rankel (4:30), 2:1 Welsh (11:14), 3:1 Combs (24:34), 3:2 MacQueen (28:27), 4:2 Welsh (34:33), 4:3 Wilson (35:06)
Zuschauer: 4643
Strafminuten: Bremerhaven 12 - Berlin 12

Red Bull München - Nürnberg Ice Tigers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
Tore: 0:1 Jurcina (0:34), 1:1 Jaffray (24:43), 1:2 Steckel (58:06)
Zuschauer: 5870
Strafminuten: München 12 - Nürnberg 14

Augsburger Panther - Adler Mannheim 3:2 (0:2, 2:0, 0:0, 1:0) n.V.
Tore: 0:1 Raedeke (7:32), 0:2 Wolf (9:44), 1:2 Davies (20:30), 2:2 Trupp (26:32), 3:2 Leblanc (62:21)
Zuschauer: 5309
Strafminuten: Augsburg 7 plus Spieldauer-Disziplinar (Parkes) - Mannheim 6 plus Disziplinar (Wolf)

Krefeld Pinguine - Iserlohn Roosters 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0) n.V.
Tore: 0:1 Down (4:32), 1:1 Mancari (34:42), 2:1 Collins (38:02), 2:2 Milam (45:06), 3:2 Pietta (61:40).
Zuschauer: 4608
Strafminuten: Krefeld 6 - Iserlohn 19 plus Disziplinar (Dziurzynski) plus Spieldauer-Disziplinar (Jones)

Grizzlys Wolfsburg - Kölner Haie 3:6 (1:0, 2:3, 0:3)
Tore: 1:0 Wurm (10:49), 1:1 Uvira (25:24), 2:1 Riepers (27:49), 2:2 Gogulla (31:30), 2:3 Hager (33:51), 3:3 Höhenleitner (34:05), 3:4 Lalonde (49:01), 3:5 Lalonde (53:12), 3:6 Gogulla (58:42)
Zuschauer: 3158
Strafminuten: Wolfsburg 10 plus Disziplinar (Wurm) - Köln 12