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Red Bull München gewinnt Spiel 2 der Finalserie gegen Grizzlys Wolfsburg

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Red Bull München gewinnt Spiel 2 der Finalserie gegen Grizzlys Wolfsburg

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München liegt auf Titelkurs

Topfavorit München baut seine Führung in der Finalserie gegen die Grizzlys Wolfsburg aus. Den Gastgebern geht vor heimischer Kulisse nach dem Blitzstart die Puste aus.
EHC Red Bull Muenchen v Grizzlys Wolfsburg
© Getty Images

Rekordtorjäger Michael Wolf hat mit Red Bull München eine Hand am Meisterpokal der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

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Der Ex-Nationalspieler gewann mit dem Vorrundenersten auch das zweite Play-off-Finale bei den Grizzlys Wolfsburg mit 5:4 (1:2, 2:0, 2:2), zum ersten Titel fehlen dem 35-Jährigen nur noch zwei Siege.

"Hätten es cleverer runterspielen müssen"

"Es war am Ende noch hochdramatisch", sagte Wolf, der nach einer 5:2-Führung fünf Minuten vor Schluss mit seinem Team plötzlich noch zittern musste, "das hätte nicht sein müssen. Wir hätten es cleverer runterspielen müssen."

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Schon am Dienstag (19.30 Uhr im LIVETICKER) könnte der Liga-Krösus mit den österreichischen Brause-Millionen im heimischen Olympia-Eisstadion mit dem dritten Erfolg für eine Vorentscheidung sorgen - nur sechs Jahre nach dem Aufstieg.

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Und drei Tage später könnten Wolf und Co. der vierte deutsche Eishockey-Meister aus München werden - nach dem MTV 1922, dem EC Hedos 1994 und den Barons 2000. "Die Serie ist noch lange nicht zu Ende", warnte Yannic Seidenberg.

Kapitän Wolf glänzt als Vorbereiter

Kapitän Wolf, mit 277 Toren die Nummer eins in der DEL, glänzte diesmal als Vorbereiter.

Bei den Treffern von Jeremy Dehner (9.), Yannic Seidenberg (34.) und Domink Kahun (54.) leistete er die Vorarbeit. Außerdem trafen Steve Pinizzotto (33.) und Jason Jaffrey (53.) für die Münchner, die das Auftaktspiel zu Hause 2:1 nach Verlängerung gewonnen hatten.

Brent Aubin (2.) und Vincenz Mayer (6.) hatten die Gastgeber mit 2:0 in Führung gebracht. Das dritte Wolfsburger Tor erzielte James Sharrow (55.). Als Mark Voakes (59.) auf 4:5 verkürzte, keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die Münchner brachten den Sieg letztlich über die Zeit.

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Wolfsburg beginnt mit Wut im Bauch

40 Stunden nach dem unglücklichen Finalstart begannen die Wolfsburger mit Wut im Bauch und Offensiv-Eishockey im Sinn - und wurden dafür früh belohnt. Aggressives Forechecking ermöglichte das 1:0 nach 117 Sekunden. Ein Konter aus dem Lehrbuch führte zum zweiten Treffer.

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Beim Team von Trainer Pavel Gross, zum zweiten Mal nach 2011 im Finale, funktionierte die angestrebte Amnesie perfekt. "Wer Siege und Niederlagen am schnellsten vergessen kann, der wird am Ende weit kommen", hatte Stürmer Sebastian Furchner erklärt: "Wir haben die Niederlage in dem Moment vergessen, in dem wir die Halle verlassen."

München wirkte kurz überrascht ob des Blitzstarts der Niedersachsen, schaltete aber schnell ebenfalls in den Angriffsmodus. Beim Anschlusstreffer durch Dehner machte Grizzlys-Goalie Felix Brückmann, bislang der überragende Torhüter der Play-offs, nicht die beste Figur.

Kein Eis-Schach wie in Spiel eins

Die 4503 Zuschauer in der erst zum zweiten Mal in dieser Saison ausverkauften Eis Arena im Allerpark, der kleinsten in der DEL, trauten ihren Augen nicht.

Nach knapp neun Minuten waren bereits genauso viele Tore gefallen wie in 72 Minuten Eis-Schach in Spiel eins, in dem sich beide Teams mit hoher taktischer Disziplin und konzentrierter Abwehrarbeit über weite Strecken neutralisiert hatten.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel verbissener und härter, die Rangeleien nahmen zu. Pinizzotto schien selbst überrascht, wie frei er zum Ausgleich einschießen konnte. Nur 45 Sekunden später brachte Seidenberg die Bullen erstmals in Führung. Das vermeintliche 3:3 nahmen die Schiedsrichter nach dem Videobeweis zurück - Schlittschuhtor (37.).

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"Er hat die Scheibe gar nicht gesehen, von einer bewussten Bewegung kann man nicht sprechen", sagte Wolfsburgs Manager Karl-Heinz Fliegauf.

Das Spiel im Stenogramm:

Grizzlys Wolfsburg - Red Bull München 4:5 (2:1, 0:2, 2:2)

Tore: 1:0 Aubin (1:57), 2:0 Mayer (5:48), 2:1 Dehner (8:14), 2:2 Pinizzotto (32:40), 2:3 Seidenberg (33:25), 2:4 Jaffray (52:42), 2:5 Kahun (53:47), 3:5 James (54:31), 4:5 Voakes (58:44)

Zuschauer: 4503

Strafminuten: Wolfsburg 16 plus Matchstrafe (Gross) - München 16 plus Disziplinarstrafe (Pinizzotto)

Playoff-Stand: 0:2