Nach der Finalniederlage gegen Rob Cross bei seiner letzten PDC Darts-WM verabschiedete sich Darts-Legende Phil Taylor zwar in den Ruhestand, doch die Dartspfeile will er noch nicht sofort aus der Hand geben.
So geht es für Taylor weiter
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2017 war zwar Taylors letztes Jahr auf der PDC Tour, der 57-Jährige wird aber weiterhin Showturniere, sogenannte Exhibitions, bestreiten. Dabei treten Stars in der Regel gegen verschiedene lokale Dartgrößen an.
"Ich weiß nicht, was passiert, wenn ich weg bin. Natürlich werden neue Gesichter kommen, ich werde sicher ein Teil des Ganzen sein. Was auch immer ich tun kann, ich werde es tun", sagte Taylor.
Eines der knapp 180 Turniere, die "The Power" noch spielen wird, ist zum Beispiel die Cologne Darts-Gala am 31. Oktober in Köln. Dort wird Taylor an der Seite von Raymond van Barneveld, Adrian Lewis und Rob Cross antreten.
Somit wird Taylor fast jeden zweiten Tag am Oche stehen und insgesamt eine siebenstellige Summe verdienen. Für etwa 5000 Euro pro Termin tingelt Taylor "zum Anfassen" durch Gaststätten und Eventhallen der Welt. Er kommt als Sparring-Partner ohne Starallüren, nicht als der größte Darter aller Zeiten.
Steht eine Überraschung bevor?
Auch bei Turnieren, die nicht relevant für die Weltrangliste sind, könnte Taylor noch antreten. Auf Anfrage von PDC-Präsident Barry Hearn könnte Taylor so bei lukrativen Events, wie der Premier League oder der World Series teilnehmen.
"Barry will, dass ich die Premier League und die World Series in Betracht ziehe. Also mal sehen, was passiert", sagte Taylor dem britischen TV-Sender ITV 4.
Seit Montag stehen die zehn Teilnehmer der Premier League fest, Taylor ist jedoch nicht dabei. Die Details zur World Series of Darts sind noch offen.
Ob der 57-Jährige nach seinem Marathonjahr 2018 die Dartspfeile endgültig aus der Hand gibt, hat er noch nicht verkündet.