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Premier League Darts mit Michael van Gerwen, Phil Taylor und Co.

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Premier League Darts mit Michael van Gerwen, Phil Taylor und Co.

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Taylor wird für Gaga-Show bestraft

Rekordweltmeister Phil Taylor erlaubt sich beim Walk-On Späßchen auf Kosten seines Gegners. Der antwortet sportlich. MvG watscht Adrian Lewis mit einem Whitewash ab.
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© SPORT1

Für Weltmeister Michael van Gerwen und Ex-Champion Adrian Lewis hatte der 13. Spieltag der Premier League Darts Doppelschichten auf Lager. Beide Superstars mussten in Birmingham zweimal ans Oche treten, im letzten Match des Tages trafen sie sogar aufeinander.

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Für den verrücktesten Moment des Abends sorgten aber Phil Taylor und Peter Wright - und das schon vor ihrem Match. Bei seinem Walk-On schnappte sich "The Power" zuerst einen Hut aus dem Publikum und veräppelte seinen Kontrahenten danach bei dessen traditioneller Tanzeinlage, indem er ihn in Torero-Manier am Ende der Bühne erwartete.

Sportlich bestrafte "Snakebite" den Rekordweltmeister dann aber für seine Mätzchen. Taylor konnte nur vier Legs lang mit dem Schotten mithalten, dann schaltete Wright einen Gang höher und deklassierte den Alt-Meister mit 7:3.

Mit einem 3-Dart-Average von 95,69 Punkten und einer Checkout-Quote von 25 Prozent zeigte "The Power" eine seiner schwächsten Leistungen der vergangenen Wochen. Gegen Wright, der zuletzt die German Open im Finale gegen Michael van Gerwen für sich entschieden hatte, war damit nichts auszurichten.

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MvG zuerst im Glück - dann mit Whitewash

Bei seinem ersten Auftritt in Birmingham musste Weltmeister Michael van Gerwen gegen Dave Chisnall ran - und zeigte ungewohnte Schwächen, vor allem auf die Doppelfelder. "Chizzy" nutzte die unerwartete Chance, zog früh davon und hatte beim Stand von 6:4 drei Matchdarts.

Allerdings machten Chisnall die Nerven einen Strich durch die Rechnung. Der Engländer verfehlte drei Mal die Doppel 18, "Mighty Mike" schnappte auf der Doppel 17 zu und holte sich darauf bei eigenem Anwurf auch das zwölfte und letzte Leg für ein glückliches Unentschieden.

Im zweiten Anlauf gegen Lewis wollte es der Dominator der jüngsten Vergangenheit dann aber wissen. MvG startete gleich mit einem Break, ließ "Jackpot" mit reihenweise Aufnahmen von mehr als 100 Punkten überhaupt keine Luft zum Atmen.

Am Ende lag "Mighty Mike" bei einem sagenhaften 3-Dart-Average von 110,75 Punkten und fegte Lewis im Schnelldurchgang mit 7:0 von der Bühne. Van Gerwen baute mit diesem Whitewash seine Tabellenführung weiter aus. Der chancenlose Lewis verpasste den Sprung auf Platz vier.

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Wade hält Halbfinal-Hoffnung am Leben

Denn auch in seinem ersten Match sprang für "Jackpot" nichts Zählbares heraus. Gegen James Wade lieferte sich der frühere Doppelweltmeister zwar ein nervenaufreibendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Im zehnten Leg gelang "The Machine" aber das erste Break.

Und diesen Vorteil ließ sich der Linkshänder nicht mehr nehmen. Auch weil "Jackpot" Lewis, der am Ende nur auf eine Checkout-Quote von 25 Prozent kam, noch eine letzte Breakchance liegen ließ, fuhr der Tabellenletzte Wade mit 7:4 seinen fünften Sieg der Premier-League-Saison ein und hielt seine Mini-Hoffnungen aufs Halbfinale in London am Leben.

Anderson mit High-Finish zum Big Point

Das sportliche Highlight des Abends lieferten sich Raymond van Barneveld und Gary Anderson, die vor dem 13. Spieltag punktgleich in der Tabelle auf den Plätzen vier und fünf lagen. Von der ersten Aufnahme an schraubten die beiden Superstars 3-Dart-Averages von mehr als 100 Punkten ins Board.

Anderson scorte allerdings noch konstanter als sein niederländischer Gegner und sorgte mit einem 161er-Finish für offene Münder in Birmingham. Am Ende landete der Schotte bei 105,47 Punkten pro Aufnahme (van Barneveld: 101, 98), entschied das Verfolgerduell mit 7:4 für sich und setzte sich damit nicht nur von "Barney" in der Tabelle ab, sondern überholte auch noch Alt-Meister Taylor.

Der Ergebnisse des 13. Spieltags im Überblick:

James Wade - Adrian Lewis 7:4
Dave Chisnall - Michael van Gerwen 6:6
Phil Taylor - Peter Wright 3:7
Gary Anderson - Raymond van Barneveld 7:4
Adrian Lewis - Michael van Gerwen 0:7