Das Achtelfinale beim World Matchplay zwischen Adrian Lewis und Gerwyn Price ist zwar schon einige Tage Geschichte. Doch die beiden Kontrahenten liefern sich - wie auch schon im Vorfeld jener Partie - auf Twitter weiter ein verbales Duell.
Lewis legt gegen Erzfeind Price nach
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Bereits nach dem direkten Aufeinander hatte "Jackpot" Lewis in Richtung des Walisers nachgelegt: "Ich habe totalen Müll zusammengespielt. Das zeigt, dass er einfach ein Nobody ist!"
(Das Finale des World Matchplay zwischen Michael van Gerwen und Phil Taylor ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM)
Nach Lewis' Halbfinal-Aus gegen Michael van Gerwen konnte sich schließlich "The Iceman" eine Spitze nicht verkneifen. "Retweetet, wenn euch das Resultat bei MVG-Lewis gefallen hat", hatte die Fanseite der ehemaligen Rugby-Profis bei Twitter gepostet - Price ließ sich nicht lange bitten.
Lewis konterte, indem er auf die Frage, ob er jemals von einer Frau geschlagen wurde, mit den Worten "Ja, Gerwyn Price". Der Engländer spielte damit auf seine Niederlage gegen den Waliser beim World Matchplay 2015 ("Gerwyn Price hatte gegen mich letztes Jahr nur Glück") an.
Price reagierte schließlich damit, dass er Lewis bei Twitter blockierte und ein neues Verhalten ankündigte. "Ich brauche keine negativen Menschen um mich herum. Werde mich nun auf Darts konzentrieren."
Lewis wollte beim "Wortgeplänkel" aber offensichtlich das letzte Wort haben und konfrontierte Price. "Komm schon, Mann! Wer austeilt, muss auch einstecken können", sagte der Doppel-Weltmeister und schob noch eine Spitze hinterher: "Und das schlimmste daran: Ich habe ihm 10.000 Follower verschafft und jetzt blockiert er mich."
Auch der Schotte Gary Anderson, der im Halbfinale an Phil Taylor gescheitert war, mischte sich kurz in die Fehde ein und bezeichnete Prices Aktion als verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Lewis.
Das letzte Wort scheint also noch nicht gesprochen. Vielleicht folgt Lewis jedoch Prices Beispiel und konzentriert sich wieder auf Darts.