Wenn Joshua Kimmich in diesen Wochen nicht gerade auf dem Trainingsplatz steht, lernt er mit einem Sprachlehrer Spanisch.
Kimmich lernt mit Reals Hymne
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Kurios: Als Übungsmittel dient unter anderem die Hymne von Champions-League-Sieger Real Madrid.
Aber Entwarnung für alle Fans des FC Bayern: Der Grund ist nicht ein bevorstehender Wechsel.
"Jeden Tag nur zum Training und wieder nach Hause wurde mir auf Dauer ein bisschen zu wenig. Meiner Mutter hatte die Idee, dass ich eine Sprache lerne. Und da wir viele Spanier in der Mannschaft haben, hat sich das angeboten", sagte Kimmich der Bild.
Der Nationalspieler hat sich in dieser Saison als Nachfolger von Philipp Lahm beim Rekordmeister etabliert und ist nach wenigen Monaten als Stamm-Rechtsverteidiger schon zum Führungsspieler geworden.
Kimmich verrät seine Wunschposition
Doch er selbst möchte gar nicht Lahms Nachfolger werden. "Er war überragend, aber ich möchte nicht eins zu eins in seine Fußstapfen treten, sondern meinen eigenen Weg gehen", erklärte Kimmich.
Das gilt nicht nur im übertragenen Sinne: Denn geht es nach dem 22-Jährigen, bekleidet er langfristig auch nicht Lahms Paraderolle, die Position des Rechtsverteidigers.
"Wenn der Trainer mich frei aussuchen lassen würde, würde ich auf der Sechs spielen, also im zentral defensiven Mittelfeld. Das ist meine Lieblingsposition. Dort fühle ich mich am wohlsten und finde, dass ich dort meine Stärken am besten einbringen kann", sagte Kimmich.
Ob das Bayerns Trainer Jupp Heynckes und Bundestrainer Joachim Löw genauso sehen?