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Beko BBL: Protest des FC Bayern München Basketball abgelehnt

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Beko BBL: Protest des FC Bayern München Basketball abgelehnt

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Formfehler: Bayern-Protest abgelehnt

Die BBL erteilt dem FC Bayern eine Abfuhr für den Protest gegen die Schiedsrichter-Entscheidung in den Playoffs. Die Ablehnung erfolgt aufgrund eines zweifelhaften Fehlers.
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© imago

Trainer Svetislav Pesic sprach schon von einem "verdienten Sieg" für Ludwigsburg, doch mit der Niederlage im vierten Viertelfinale der Playoffs wollten sich die Basketballer von Bayern München dann doch nicht abfinden. Wegen einer strittigen Szene drei Sekunden vor dem Ende legte der deutsche Vizemeister Protest gegen die Spielwertung ein, stieß bei der Spielleitung der Bundesliga jedoch auf Ablehnung.

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Konkret ging es um die Aberkennung des Korblegers von Münchens Alex Renfroe zum zwischenzeitlichen 71:73 am Dienstagabend. Die Bayern hatten gegen die MHP Riesen Ludwigsburg anschließend mit 69:75 (35:47) verloren. Nach dem Liga-Urteil entscheidet sich der Halbfinaleinzug im fünften Spiel der best-of-five-Serie am Donnerstag (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER auf SPORT1).

Pesic: "Juristische Spitzfindigkeit"

"Wir nehmen zur Kenntnis, dass sich die Liga hier hinter einer juristischen Spitzfindigkeit zu verstecken versucht und so ein erneuter, gravierender Fehler eines Schiedsrichters bei einem vierten Playoff-Viertelfinale in Ludwigsburg zu den Akten gelegt werden soll", kritisierte Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic.

In der strittigen Situation hatten die Schiedsrichter zunächst auf Goaltending entschieden. Nach Ansicht der Szene im Video änderte Hauptreferee Martin Matip jedoch seine Meinung und erkannte den Bayern die Punkte nachträglich ab.

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Die Videoansicht ("Instant Replay") ist jedoch beim verbotenen Wegschlagen des Balls nicht erlaubt. Die Liga argumentierte, dass den Protest kein auf dem Spielberichtsbogen notierter Offizieller eingelegt habe, sondern Co-Trainer Philipp Köchling.

Bayern wollen juristische Schritte einleiten

Abgeschlossen ist der Fall für die Bayern damit noch nicht, zumal sie argumentieren, dass auf der Rückseite des Spielberichtsbogens ein ordnungsgemäß von Kapitän Bryce Taylor unterzeichneter Protest vermerkt ist.

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"Vor zwei Jahren haben wir auf weitere juristische Schritte verzichtet, diesmal werden wir in jedem Fall dem Rat unserer Anwälte folgen", sagte Pesic: "Doch zunächst wollen wir uns voll auf den Sport konzentrieren."

2014 hatte es nach dem vierten Playoff-Viertelfinale der Bayern in Ludwigsburg ein Wiederholungsspiel gegeben, damals hatten die Schwaben nach einem Fehler der Schiedsrichter Protest eingelegt, das Spiel wurde neu angesetzt.

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In der folgenden Saison wurde in der BBL der Videobeweis eingeführt, der jetzt für neuen Ärger sorgt.

Bayern eigentlich Favorit

Eigentlich ging Titelaspirant München um den ehemaligen Bundestrainer Pesic als klarer Favorit in die Serie, tut sich gegen die unangenehmen Ludwigsburger aber überraschend schwer.

Schon ihr erstes Heimspiel hatten die Baden-Württemberger gewonnen, ehe sie auch das zweite Duell vor ihren eigenen Fans zumindest vorerst für sich entschieden.

"Wieder hat uns die nötige Intensität gefehlt. Ich weiß nicht warum. Das darf uns einfach nicht passieren", sagte Münchens Topscorer Maximilian Kleber (19 Punkte). Auch Pesic war unzufrieden: "Im dritten und vierten Viertel hatten wir unsere Chancen, aber letztlich waren die Dreier von Ludwigsburg in den ersten 20 Minuten der Grund, dass wir verloren haben. Gratulation an Ludwigsburg zum verdienten Sieg."

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