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Euroleague bleibt im Europapokal-Streit auf Konfrontationskurs

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Euroleague bleibt im Europapokal-Streit auf Konfrontationskurs

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Euroleague auf Konfrontationskurs

Im Streit um den Europapokal im Basketball verteidigt die Euroleague ihren Standpunkt gegenüber dem europäischen Verband und präsentiert die neuen Formate ihres Wettbewerbs.
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© Getty Images

Im Streit um die Europapokal-Wettbewerbe im Basketball bleibt die Euroleague auf Konfrontationskurs mit dem europäischen Verband FIBA Europe.

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Auf einem Treffen in London bestätigten Vertreter der Vereine, der nationalen Ligen und des europäischen Liga-Verbandes ULEB am Freitag die Formate des neuen Königsklassen-Wettbewerbs und des darunterliegenden Eurocups.

Mit dabei waren auch Funktionäre vom Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg, Pokalsieger ALBA Berlin und dem FC Bayern München.

Demnach sollen in der insgesamt 16 Teams umfassenden Euroleague ab der kommenden Saison neben elf dauerhaft gesetzten Top-Klubs (A-Lizenz) jeweils ein Team aus der Beko Basketball Bundesliga (BBL), der spanischen ACB, der osteuropäischen VTB United Liga und der adriatischen Basketball-Liga (ABA) an den Start gehen. Dazu kommt zudem der jeweilige Vorjahressieger des zweitklassigen Eurocups, der unter 24 Teams - davon zwei aus der BBL - ausgespielt wird.

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Die FIBA Europe hatte Anfang April 14 nationale Verbände suspendiert, da sie ihre Klubs nicht dazu gebracht hatten, auf eine Teilnahme an dem vom Konkurrenten Euroleague organisierten Wettbewerb Eurocup zu verzichten. Hintergrund der Sanktion ist, dass die FIBA zur kommenden Saison die Champions League einführt und deshalb den Eurocup verhindern will. Gegen die Austragung der Königsklasse Euroleague wehrt sich der Verband offiziell nicht.

Zuletzt hatte sich auch der Weltverband FIBA hinter die FIBA Europe gestellt und Gespräche über das weitere Vorgehen angekündigt. Sollten die Sperren nach dem Treffen jedoch weiter Bestand haben, könnte der nicht suspendierte Deutsche Basketball Bund (DBB) trotz des sportlichen Scheiterns doch noch die Chance auf ein Ticket für die Olympischen Spiele erhalten. Die FIBA hat beim DBB angefragt, ob die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier oder eine Ausrichterrolle denkbar sei.

Die suspendierten Verbände könnten nach derzeitigem Stand nicht an der Olympia-Qualifikation teilnehmen, Nachrücker würden ihre Plätze einnehmen. Um dieses Szenario zu vermeiden, werden derzeit Gespräche mit den Verbänden geführt. Die FIBA hatte zuletzt angekündigt, dass das Exekutivkomitee Vertreter der Euroleague zum Hauptsitz in Mies/Schweiz einladen werde.