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Basketball-Weltverband FIBA schließt Russland von allen Wettbewerben aus

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Basketball-Weltverband FIBA schließt Russland von allen Wettbewerben aus

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FIBA schließt Russland aus

Hammer vor der Basketball-EM: Der Weltverband schließt Russlands Nationalteams vorläufig von allen Wettbewerben aus. Grund ist wohl Streit im russischen Verband.
TIMOFEY MOZGOV - Russland:
TIMOFEY MOZGOV - Russland:
© Getty Images

Der Basketball-Weltverband FIBA hat die russischen Nationalmannschaften der Männer und Frauen vorläufig von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen, damit droht dem Europameister von 2007 auch das Aus bei der EM.

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"Der russische Verband war nicht in der Lage, anhaltende institutionelle und rechtliche Probleme zu lösen und die Kontrolle über die Verbandsgeschäfte zu gewinnen", begründete die FIBA die Suspendierung in einem Statement.

Vorläufig sei auch die Mitgliedschaft des russischen Verbandes (RBF) in der FIBA ausgesetzt, sagte Verbands-Ehrenpräsident Sergej Tschernow der Nachrichtenagentur TASS.

Aus bei EM und Olympia droht

Der Fall wird in einer Konferenz der FIBA am 8. und 9. August erörtert. Die Europameisterschaft der Männer beginnt am 5. September. Sollte die Suspendierung bis dahin nicht aufgehoben werden, wäre auch die Olympia-Qualifikation hinfällig.

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Russland trifft in der Vorrunde der EM in Gruppe A auf Gastgeber Frankreich, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Polen und Israel. Damit wäre die Sbornaja theoretisch ein Achtelfinalgegner für die deutsche Nationalmannschaft.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London hatte das russische Team unter David Blatt, dem jetzigen Trainer von LeBron James und NBA-Finalist Cleveland Cavaliers noch die Bronzemedaille geholt.

Fataler Zoff im Verband

Auch für das russische Frauenteam, das bei der EM im Juni Platz sechs belegt hat, könnte bei anhaltendem Ausschluss die Spiele in Rio verpassen.

Auslöser der Suspendierung war ein Disput zwischen Tschernow und der neuen russischen Verbandspräsidentin Julia Anikejewa.

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Am 18. Juni hatte ein Gerichtshof in der russischen Hauptstadt eine Neuwahl des Präsidiums binnen 60 Tagen angeordnet. Ein Einspruch des amtierenden Präsidiums wurde abgewiesen.